Oldenburg (tw). Die Stimmung während des alljährlichen Weihnachtsmarktes am 6.12. und 7.12.24 gab der Vorstellung der neuen Stadtbürger-Stiftung in Oldenburg in Holstein einen würdigen Rahmen. Viele Fragen konnten von Vertretern des Vorstandes und des Beirates beantwortet werden. Insbesondere interessierten die Aktionsfelder der neuen Regionalstiftung wie die Lesepaten, die Kinder-Uni oder die Alltagsbegleiter. Für all diese Arbeitsgebiete konnten an beiden Tagen Bürger gewonnen werden, die sich in einem dieser Bereiche einbringen möchten. Eine neue Idee ist eine Rikscha-Gruppe, die von der Bürgerstiftung Ostholstein besonders gefördert wird und die sich hier vor Ort ähnlich wie in Eutin vor allem um ältere oder immobile Menschen kümmern soll.

Da es bei der neuen Regional-Stiftung der Ostholsteiner Bürgerstiftung lediglich einen Vorstand und einen Beirat, jedoch keine Mitglieder wie in einem Verein gibt, werden die Aktivitäten der Stadtbürger-Stiftung Oldenburg in Holstein zu einem großen Teil durch Spenden generiert. Ein kleiner Anteil stammt aus den Zinserträgen eines noch sehr kleinen Stammkapitals, das durch Zustiftungen erhöht werden kann. Mitgliederbeiträge gibt es bei diesem Konstrukt nicht. Genau dies ist einer der Unterschiede zu der leicht zu verwechselnden Bürgerstiftung Oldenburg in Holstein, die als Verein Mitglieder hat und deshalb auch Mitgliedsbeiträge erheben kann. Näheres erfahren Sie unter den jeweiligen Homepages.

Bei vielen netten Gesprächen in vorweihnachtlicher Atmosphäre konnten die Inhalte und Ziele der neuen Stiftung umfassend vermittelt werden. Eine besondere Würdigung erfuhr die Stadtbürgerstiftung durch ein persönliches Geschenk des Bürgermeisters Jörg Saba, der für die Spendenbox die letzte 20-Euro Münze seines Vaters in die Spendenbox warf. Neben dem eigentlichen materiellen Wert dieser Münze stand bei der Übergabe insbesondere der persönliche, ideelle Wert im Vordergrund. Für die Initiatoren der Stadtbürger-Stiftung Oldenburg in Holstein war die Vorstellung ein voller Erfolg.