Parkfest stand im Zeichen Europas
Oldenburg. (eb) Nun ist sie perfekt, die Städtepartnerschaft der Städte Oldenburg und Blain. Nach der offiziellen Unterschrift unter die Verträge im vergangenen Jahr in Blain, folgten bereits etliche Treffen auf privater und institutioneller Ebene und nun zum Parkfest am letzten Sonnabend der offizielle Festakt in Oldenburg mit 60 Gästen aus Blain. Diese sowie zahlreiche Ehrengäste begrüßte Oldenburgs Bürgermeister Martin Voigt besonders herzlich und Blains Bürgermeister Jean-Michel Buf revangierte sich mit einer Ansprache auf deutsch. Hierin betonte er die Ähnlichkeit beider Städte und verwies auf die Möglichkeiten, die seit der Aussöhnung beider Nationen begründet in der Freundschaft zwischen Konrad Adenauer und Charles de Gaulle vor 60 Jahren entstanden sind, gemeinsam politische Ziele zu verfolgen. Beide Länder müssten nun zusammen als treibende Kraft in Europa agieren, sich für den Frieden einsetzen und drängende Probleme wie den Klimawandel effizient bekämpfen. Zur neuen Städtepartnerschaft gratulierte auch Bergens Bürgermeisterin Anja Ratzke und bekräftigte ihren Wunsch, in einer Dreierkonstellation regen Kontakt zu pflegen. Dass dieser vor allem durch die Einwohnerinnen und Einwohner der Städte gelebt werden soll, bekräftigte Oldenburgs Bürgermeister Martin Voigt im Rahmen des Festaktes auf dem Parkfest und lud die Teilnehmer des Festaktes sowie Besucher des Parkfestes abschließend zu einem gemeinsamen Marsch zum Oldenburger Rathaus mit musikalischer Begleitung des Spielmannszug Oldenburg und der Askol Ha Brug Pipe Band Blain ein, die zuvor schon mit viel Musik den Festakt bereichert hatten. Auf dem Rathausvorplatz wurde dann als Zeichen der Verbundenheit beider Städte die feierliche Enthüllung des neuen „Städte-Partnerschafts-Steins“ vorgenommen, begleitet von der Überreichung weiterer Gastgeschenke wie eines Ölgemäldes des Oldenburger Rathauses - gemalt von Janusz Wroblewski - oder auch einer symbolkräftigen Metallkunst von französischer Seite. Bis zum geplanten Höhenfeuerwerk durch die Ostsee-Pyrotechnik Oldenburg gegen 22.45 Uhr wurde im Stadtpark dann ganz im europäischen Sinne weitergefeiert. So informierte beispielsweise die Europa Union mit einem Stand, die Berufsschule des Kreises Ostholstein in Oldenburg hatte ein Zelt aufgebaut, das unter dem Motto „Europa der 5 Sinne“ stand, wobei jedem Sinn eine Station zugeteilt war, die von jeweils einer Schülerin / einem Schüler der Klassen des Beruflichen Gymnasiums sowie aus dem Beruflichen Grundbildungsjahr Tischler betreut wurde. Beteiligt an dem interkulturellen und abteilungsübergreifenden Projekt waren neben Studienrätin Christina Holtz auch der Europakoordinator der Schule Pawel Plachecki, der an der Station „Europa hören“ über die Möglichkeiten der Beschulung an der Europaschule sowie über Schüleraustausche mit anderen Ländern informierte. Gut angenommen wurde auch das Europaglücksrad mit selbst entwickelten Fragestellungen zu Europa. Weiterhin gab es an der Station „Europa schmecken“ kostenlose Snacks aus den Gründerstaaten, an der Station „Europa fühlen“ mussten verschiedene Gegenstände wie der Eifelturm den Ländern zugeordnet werden, ein Riechkino mit unterschiedlichen Düften wie Orangenduft für Spanien oder Knoblauch für Griechenland sprach die Nase an und für bleibende Erinnerungen wurde von den Besuchern des Festes an der Malstation eine Leinwand zum Thema Europa besprüht, die ihren Platz in der Schule im Kremsdorfer Weg bekommt. Im Sinne der Städtepartnerschaft und damit im europäischen Rahmen beteiligte sich auch die Gruppe „Musique et Chanson“ aus Blain mit einem Bühnenauftritt am Gelingen des Festes, das für die ganze Familie Spiele, Mitmachaktionen und Unterhaltung unterschiedlichster Art bot. Dabei genossen viele Besucher bei Verköstigung zu familienfreundlichen Preisen auch einfach die Gelegenheit, mit Freunden und Bekannten ins Gespräch zu kommen.

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