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Zebras wahren Titelchancen

Auf Andy Wolff kommt es in den nächsten Spielen an.

Auf Andy Wolff kommt es in den nächsten Spielen an.

Bild: D. Freitag

Kreis Plön (dif). Durch eine starke zweite Halbzeit hat sich der THW Kiel in der Handballbundesliga gegen die Rhein Neckar Löwen seine Titelhoffnungen weiter aufrechterhalten können. Obwohl nach sechzig Minuten ein 29:24 (12:12) -Heimerfolg stand: vor dem Pausentee und dem 12:12 auf der Anzeigentafel sah es noch nicht nach einem sicheren Sieg für den Rekordmeister aus. In der Liga konnten sich auch die Berliner Füchse beim 38:29 gegen die HSG Wetzlar zwei weitere Punkte gutschreiben, während Hannover Burgdorf im Heimspiel gegen den HSV Hamburg lange zurücklag, am Ende aber doch knapp mit 33:32 die Oberhand behielt. Für die Kieler ist in der Bundesliga aktuell erst einmal eine kleine Spielpause angesagt. Die dann wartenden Gegner haben es aber in sich. Es geht wie folgt weiter: Am 22. März (18 Uhr) wartet in Flensburg die SG Handewitt auf das Team von Trainer Filip Jicha. Beide Vereine wollen in Sachen Titel noch ein gehöriges Wort mitreden. Da das Duo in der Vergangenheit aber einige Patzer hingelegt hat, scheint nur noch der Sieger aus diesem Vergleich eine Möglichkeit auf die Meisterschaft zu haben. Aber natürlich ist so ein Duell Flensburg gegen Kiel immer das Highlight in einer Handballsaison. Und auch wenn die Zebras in Sachen Statistik noch vorne liegen, im hohen Norden kurz vor der dänischen Grenze, gingen die letzten Vergleiche meist zu Gunsten der SG aus, dies teilweise mit hohen Heimerfolgen. Auch nach dem Nord-Derby werden die Aufgaben für die Kieler nicht leichter. Im Gegenteil. Nur sieben Tage später, am 29. März (16.05 Uhr), geht es zu Ligaprimus MT Melsungen. Gegen den Spitzenreiter hatte man in der Gruppenphase der Euro-League bereits zweimal das Vergnügen. Bei der MT gab es ein 26:26-Remis und in der Kieler Wunderino-Arena siegten die Zebras kürzlich hoch mit 35:24. Ein gutes Omen? Das Bundesliga-Hinspiel an der Förde endete allerdings mit einer 21:25 Niederlage für die Hausherren. Auf jeden Fall wird es in diesen wichtigen Spielen auf die Schlüsselspieler Wolff, Madsen und hoffentlich einen wieder komplett gesunden Duvnjak ankommen.

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