Reporter Eutin

Entschärft: Bombenfund hält Mönkeberg in Atem

Mönkeberg (t). Gleich zweimal innerhalb einer Woche musste der Kampfmittelräumdienst nach Mönkeberg ausrücken. An unterschiedlichen Orten wurden eine Fliegerbombe und eine Brandbombe gefunden. Der Polizei zufolge stieß vorigen Mittwoch eine 43-jährige Frau bei Gartenarbeiten auf ihrem Grundstück in der Straße Moordiek auf einen verdächtigen Gegenstand. Sie informierte die Polizei. Einsatzkräfte nahmen den Gegenstand in Augenschein und riefen den Kampfmittelräumdienst. Eine gute Entscheidung, denn bei dem verdächtigen Gegenstand handelte es sich um eine Brandbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die rund 60 Zentimeter unter der Oberfläche gelegen hatte. Die Bombe war etwa 40 Zentimeter lang, wog 15 Kilogramm und befand sich noch in einem guten Allgemeinzustand. Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes transportierten die Bombe ab und zerstörte diese fachmännisch.
Viel aufwändiger war die Entschärfung einer Fliegerbombe, die im Heikendorfer Weg gefunden wurde. Sie wog 250 Kilogramm und musste vor Ort entschärft werden. Mehr als 1100 Menschen mussten vergangenen Sonntag ihre Wohnungen verlassen. Ein großer Bereich rund um den Mönkeberger Ortskern war abgesperrt. Der ursprünglich für diesen Tag geplante Neujahrsempfang wurde abgesagt und soll später nachgeholt werden. Die Entschärfung verlief routinemäßig. Bereits gegen 13.30 Uhr konnten alle Straßensperren aufgehoben werden und alle Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.

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