30 Jahre Himbeeren auf dem Obsthof Schneekloth
3,5 Hektar zum Selberpflücken
Grömitz. Die Erfolgsgeschichte begann im Jahr 1991, ohne zu wissen, ob es überhaupt eine werden würde. Ein Bekannter von Volker Schneekloth setzte ihm damals, wie er sagt, „den Floh ins Ohr“, es auf seinem Ackerbaubetrieb am Pappelhof 6a in Grömitz doch auch mal mit dem Anbau von Himbeeren zu probieren. „Damals waren wir erst der zweite Betrieb zwischen Lübeck und Fehmarn, der das tat“, so Volker Schneekloth. Gestartet wurde zunächst mit einer Fläche von einem Hektar.
Somit wurde vor 30 Jahren aus einem Ackerbaubetrieb ein Obsthof, denn vor den Himbeeren standen Raps, Gerste und Weizen auf den Feldern. Die Himbeeren kamen bei den Kunden so gut an, dass bereits im nächsten Jahr ein weiterer Hektar hinzukam. Heute sind es stolze 3,5 Hektar, auf denen das fruchtig-süße Obst wächst und gedeiht. Mehrere Tonnen werden im Jahr geerntet und zu Marmelade und Obstwein verarbeitet oder finden in köstlichen Torten oder Obstsalaten ihren Platz. Aktuell sind die Früchte wieder in ihrer besten Reife und warten darauf, nicht nur von Familie Schneekloth, sondern gern auch von Selbstpflückern geerntet zu werden. „Einfach vorbeikommen und sich von uns einen Eimer geben lassen oder von zuhause einen eigenen mitbringen und vorher wiegen lassen - und schon kann es losgehen“, erklärt Volker Schneekloth. Das Obst der Selbstpflücker wird nämlich ganz unkompliziert direkt in den Feldern ausgewogen und bezahlt. Da dürften sich echte Himbeer-Fans wohl nicht lange bitten lassen, denn der Familienbetrieb Obsthof Schneekloth am Ortseingang von Grömitz ist ein beliebtes Ausflugsziel und Naturerlebnis – bei jedem Wetter. Geöffnet ist er täglich von 9 bis 19 Uhr, dienstags ist Ruhetag. (ab)