Sonnenbrand: Ursachen, Folgen, Behandlung und Vorbeugung
Was genau ist ein Sonnenbrand, wie wird er ausgelöst, welche Folgen kann er haben, wie lässt er sich behandeln und wie kann man ihm vorbeugen?
Was ist ein Sonnenbrand?
Ein Sonnenbrand ist eine akute Entzündungsreaktion der Haut, die durch übermäßige UV-Strahlung verursacht wird. Dabei handelt es sich um die UVB-Strahlen, die tief in die Haut eindringen und Schäden an den Hautzellen verursachen. Diese Schäden lösen eine Entzündungsreaktion aus, die sich häufig durch Rötung, Schwellung, Schmerz und in schweren Fällen sogar Blasenbildung äußern kann.
Folgen eines Sonnenbrands
Ein Sonnenbrand ist oft nicht nur kurzfristig unangenehm, sondern kann auch langfristige gesundheitliche Folgen haben. Die akutesten Symptome eines Sonnenbrand sind Rötung, Schmerzen, Schwellungen und Blasenbildung. Diese treten meist bereits kurz nach dem Kontakt mit der Sonne auf. In schweren Fällen kann es zudem zu Fieber, Schüttelfrost und Übelkeit kommen.
Wiederholte Sonnenbrände beschleunigen die Hautalterung akut und können zu dauerhaften Hautschäden wie Pigmentflecken oder Falten führen. Vor allem im Gesicht besteht durch die relativ dünne Haut dafür eine erhöhte Gefahr.
Außerdem erhöht jeder Sonnenbrand das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken. Insbesondere die Gefahr des schwarzen Hautkrebs (Melanom) steigt.
Behandlung eines Sonnenbrands
Wenn man sich einen Sonnenbrand zugezogen hat, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die aufgetretenen Symptome zu lindern.
Die betroffenen Hautpartien sollten zunächst mit kühlem Wasser oder anderen kühlenden Mitteln behandelt werden. Außerdem helfen feuchtigkeitsspendende Cremes wie After-Sun oder Aloe Vera, um die Haut zu beruhigen und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Bei akuten Schmerzen können Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol helfen. Diese wirken zudem Entzündungshemmend. Viel Wasser trinken unterstützt den Heilungsprozess der Haut zusätzlich.
Wichtig: Sollten sich Blasen bilden, dürfen diese nicht aufgestochen werden. Das erhöht das Risiko einer Entzündung und stört die Heilung.
Vorbeugung eines Sonnenbrands
Vorbeugen ist besser als heilen - dieses Sprichwort trifft besonders aus Sonnenbrände zu.
Um sich effektiv vor einem Sonnenbrand zu schützen, ist es wichtig, Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor (LSF 30 oder höher) auf allen unbedeckten Hautpartien zu verwenden. Auch wenn die Sonne nicht scheint, kann eine UV-Strahlung vorhanden sein, sodass das Gesicht jeden Tag mit Lichtschutzfaktor geschützt werden sollen. Bei Strandtagen sollte die Sonnencreme regelmäßig erneut aufgetragen werden. Gerade nach dem Schwimmen.
Wer bereits einen Sonnenbrand hat, oder sehr empfindlich für Sonnenbrände ist, sollte beim Kontakt mit der Sonne schützende Kleidung mit langen Ärmeln tragen. Außerdem sollte die direkte Sonne zwischen 11 und 15 Uhr vermieden werden, denn da ist die UV-Strahlung meistens am stärksten. (red/pm)