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Paula Mommsen

Das kleine Wein-Einmaleins: Alles, was Sie über Wein wissen sollten

Wein wird aus verschiedenen Rebsorten hergestellt. Jede von ihnen hat ihren ganz eigenen Geschmack und Charakter.

Wein wird aus verschiedenen Rebsorten hergestellt. Jede von ihnen hat ihren ganz eigenen Geschmack und Charakter.

Bild: HFR

Bei der Wahl, Lagerung sowie dem Servieren des richtigen Weins gibt es viele Dinge zu beachten. Damit Sie künftig ein richtiger Wein-Profi sind, haben wir ein kleines Wein-Einmaleins vorbereitet.

Rebsorten

Wein wird aus verschiedenen Rebsorten hergestellt. Jede von ihnen hat ihren ganz eigenen Geschmack und Charakter. Die wohl bekanntesten Rebsorten sind Riesling, Chardonnay, Cabernet Sauvignon sowie Pinot Noir.

Riesling ist beispielsweise eine weiße Rebsorte mit hoher Säure. Sie ist mit ihren Aromen von Zitrusfrüchten und grünem Apfel besonders in Deutschland bekannt. Cabernet Sauvignon ist eine rote Rebsorte, die unter anderem in Bordeaux weit verbreitet ist. Sie ist für ihre kräftigen Tannine und Aromen von schwarzen Johannisbeeren, Kirschen und manchmal auch Zedernholz bekannt.

Weinarten

Es gibt drei verschiedene Weinarten: Weißwein, Rotwein und Roséwein. Jede Art hat eine eigene Herstellungsmethode und unterschiedliche Eigenschaften.

• Weißwein wird aus weißen oder geschälten roten Trauben hergestellt. Die Gärung erfolgt in der Regel ohne die Schalen, wodurch auch die hellere Farbe entsteht.

• Rotwein wird zum größten Teil aus roten Trauben hergestellt. Dabei bleiben die Schalen während der Gärung im Most. Das sorgt dafür, dass die Farbe, Tannine sowie die Aromen besonders intensiv sind.

• Roséweine werden ebenfalls aus roten Trauben hergestellt. Die Schalen der Trauben werden im Gärungsprozess jedoch nach kurzer Zeit entfernt. Dadurch wird die Farbe heller und der Wein enthält weniger Tannine.

Lagerung

Die meisten Weine sollten an einem kühlen und etwas dunkleren Ort gelagert werden. Eine Temperatur von 10 bis 15 Grad ist ideal. Hat die Weinflasche einen Korken, sollte sie waagerecht gelagert werden. So bleibt der Korken feucht und es kann keine Luft in die Flasche eindringen.

Servieren

Die Weinarten werden oft unterschiedlich serviert. Weißweine sollten gekühlt bei einer Temperatur zwischen acht und zwölf Grad serviert werden. Rotweine schmecken bei Zimmertemperatur, also bei 15 bis 18 Grad, am besten. Außerdem sollte ein geeignetes Weinglas gewählt werden, damit sich der Geschmack und die Aromen vollständig entfalten können. Rotweine brauchen ein etwas bauchigeres und Weißweine ein etwas schmaleres Weinglas.

Weinverkostung

Wer einen Wein verkosten möchte, muss sich auf nahezu alle seine Sinne verlassen.

Als erstes sollte der Wein betrachtet werden. Dafür das Weinglas gegen das Licht halten und die Farbe sowie die Klarheit des Weins begutachten. Junge Weißweine sind in der Regel eher klar und blassgelb, während ältere Weißweine mehr in Richtung Gold gehen. Rotweine reichen von hellrot bis tiefviolett und sind nicht so klar wie Weißweine.

Danach kann man das Glas etwas schwenken und daran riechen. Das setzt die Aromen zusätzlich frei.

Als letztes kann man schließlich einen kleinen Schluck von dem Wein nehmen. Dabei sollte man den Wein über die Zunge rollen lassen und auf die verschiedenen Geschmacksnoten sowie die Textur des Weins achten. (pm/red)


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