

Bad Schwartau. Die Bismarcksäule auf dem Pariner Berg im Bad Schwartauer Stadtteil Groß Parin gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen in der Region. Entsprechend groß ist das Interesse, wie es um das markante Bauwerk bestellt ist, das aus Sicherheitsgünden gesperrt wurde.
Laut einem aktuellen Sachstandsbericht der Stadt Bad Schwartau gestaltet sich die Sanierung der Bismarcksäule umfangreicher als zunächst einmal angenommen. In dem Bericht heißt es weiter: „Im letzten Jahr wurde der Turm mittels eines Trockeneisverfahrens gesäubert, um die groben Verunreinigungen zu beseitigen und die Fugen besser beurteilen zu können.
Des Weiteren wurde die Erneuerung der Fugen ausgeschrieben – leider ohne annehmbares Ergebnis. Die Leistung ist nur schwer ausschöpfend zu beschreiben und die Firmen können einen Aufwand nicht abschätzen, da man Näheres erst sehen wird, wenn die alten Fugen herausgestemmt werden.
Die Fugen wurden teilweise bereits in den 70er Jahren saniert, sodass in einigen Fugen zum Teil drei verschiedene Mörtelsorten vorzufinden sind, was die Angebotsabgabe zusätzlich für die Firmen erschwert.
Ein externer Architekt hat die Bismarcksäule gemeinsam mit dem Bauamt begutachtet und beraten, wie man weiter vorgehen sollte. Das beratende Büro blickt auf jahrelange Erfahrung in der Sanierung von Gebäuden mit Feldsteinen zurück und kann vergleichbare Referenzen aufweisen. Es wird derzeit eine weitere Zusammenarbeit beabsichtigt, um die Sanierung voran zu treiben.
Das Gerüst um die Bismarcksäule wurde inzwischen abgebaut, da für die umfangreiche Sanierung ein anderes, größeres Gerüst mit Dach erforderlich wäre. Der Zugang zum Aussichtsturm bleibt weiterhin gesperrt, da die Verkehrssicherheit nicht gegeben ist.
Derzeit wird die Kostenschätzung mit den neuen Erkenntnissen überarbeitet und ein Konzept für die weiteren Schritte aufgestellt.“