

Gleschendorf. Am Samstag, dem 15. April, nutzten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Gleschendorf die Gelegenheit, um sich im Bereich der Technischen Hilfeleistung mit Fokus auf die Rettung bei Verkehrsunfällen fortzubilden. Dafür wurde bereits zuvor eine Theorie-Einheit beim Übungsdienst im Feuerwehrhaus durchgeführt. Im Mittelpunkt standen die Fragen, welche Rettungsmittel es gibt und wie die dazugehörigen Rettungstechniken ausgestaltet sind. Im Zuge dessen galt es auch, zu klären, was bei Fahrzeugen mit alternativen Antrieben zu berücksichtigen ist, da die Zahl der Neuzulassungen von Fahrzeugen mit Elektro- oder Gasantrieb in den letzten Jahren merklich angestiegen ist. Auf alle Fragen gab es detaillierte Antworten.
Dann folgte die praktische Ausbildung, bei der verschiedene Techniken erprobt und Erfahrungen gesammelt werden konnten. Auf dem Gelände der Firma „Sönke Jordt“ in Ratekau standen insgesamt drei Fahrzeuge, zum Teil auf der Seite oder Dach liegend, zum Üben bereit.
Besonders erfreulich war, dass die Fortbildung durch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bad Schwartau-Rensefeld begleitet wurde. Dort engagieren sich mehrere Mitglieder in einer speziellen Trainingsgruppe, um bundesweit bei Wettkämpfen der Technischen Hilfeleistung gegen andere Feuerwehren anzutreten und dabei Erkenntnisse auszutauschen. Diese Erfahrungen konnten extra für diesen Praxistag gewonnen werden. Auch die Freiwillige Feuerwehr Scharbeutz unterstützte mit einem ihrer Fahrzeuge die Ausbildung.
Zwischenzeitlich hatte die Gleschendorfer Ortswehrführung die Versorgung der Beteiligten mit Getränken und Grillgut übernommen, was den Praxistag gelungen abrundete.