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Nutzungskonzept für das ehemalige Amtsgericht: Öffentlicher Workshop

Zu einer Ideenwerkstatt zum ehemaligen Amtsgericht lädt die Stadt Bad Schwartau am Montag ein. „Aufbruch am Markt“ lautet das Motto.

Zu einer Ideenwerkstatt zum ehemaligen Amtsgericht lädt die Stadt Bad Schwartau am Montag ein. „Aufbruch am Markt“ lautet das Motto.

Bild: Judith Ohrtmann

Bad Schwartau. Unter dem Motto „Aufbruch am Markt“ lädt die Stadt Bad Schwartau am kommenden Montag, 1. Juli, zu einer Ideenwerkstatt in die Krummlandhalle ein.

„Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, interessierten Einrichtungen und Vereinen setzen wir mit der Ideenwerkstatt den Startschuss für eine neue Nutzung des Amtsgerichts“, so Bad Schwartaus Bürgermeisterin Dr. Katrin Engeln.

Ziel der Veranstaltung ist es, zunächst ein Bild zu gewinnen, was an diesem Ort entstehen soll. Engeln: „Das alte Amtsgerichtsgebäude prägt unseren Marktplatz und damit unsere Innenstadt. Es gilt also zu überlegen, was an dieser Stelle künftig passieren soll. Welche Ausstrahlung soll das Haus künftig haben? Denn das hat Einfluss auf die Entwicklung unserer gesamten Stadt. In diesem Sinne freue ich mich sehr über rege Beteiligung an diesem wichtigen Projekt!”

Die Stadt Bad Schwartau will für das in ihrem Besitz befindliche ehemalige Amtsgericht ein Nutzungskonzept entwickeln. Hieran wird die Stadtgesellschaft beteiligt. Die Ideenwerkstatt bildet den Auftakt für das Verfahren. Danach ist geplant, in einer vielfältig besetzten Arbeitsgruppe einen Konzeptentwurf zu erarbeiten, der öffentlich präsentiert und diskutiert werden soll.

„In der Arbeitsgruppe sollen Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Kultur, Kunst, Bildung und Soziales gemeinsam mit den beauftragten Büros das Konzept entwickeln. Wir freuen uns, wenn sich Interessierte am 1. Juli bei der Ideenwerkstatt melden; die Plätze in der Arbeitsgruppe werden vor Ort vergeben“, erläutert Anette Quast vom beauftragten Büro „Tollerort entwickeln & beteiligen“ aus Hamburg. „Für die fachliche Begleitung durch erfahrene Planer ist gesorgt“.

Das Konzept wird von dem Büro „dau-schmidt.tornow“ aus Kiel mit erarbeitet. Wulf Dau-Schmidt hat bereits das Konzept des Kultur- und Bildungszentrums in Bad Oldesloe erfolgreich mit begleitet. „Meyer Steffens Architekten und Stadtplaner“ aus Lübeck bringen ihre Expertise im Umgang mit denkmalgeschützten Bauten ein. Federführend ist das Büro „Tollerort entwickeln & beteiligen“, das den Prozess steuert und für die Bürgerbeteiligung verantwortlich zeichnet. Die Erstellung des Konzepts wird aus dem Städtebauförderungsprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ gefördert.

Die rund dreistündige Ideenwerkstatt in der Krummlandhalle beginnt um 18 Uhr, Einlass ab 17.30 Uhr. Der Veranstaltungsraum ist barrierefrei zugänglich. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Leckere Häppchen und kleine Erfrischungen sorgen für gute Stimmung und kreative Ideen. (PM/SE)

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