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Reetgedeckter Strandimbiss in Timmendorfer Strand durch Feuer zerstört

Timmendorfer Strand. In Timmendorfer Strand geriet am vergangenen Freitagmorgen, 25. Oktober, ein Imbiss in Strandnähe in Brand. Das brandbetroffene Gebäude, welches ebenfalls einen abgegrenzten Sanitärbereich beinhaltete, wurde durch das Feuer vollständig zerstört. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Die Klärung der Brandursache ist nun Gegenstand der eingeleiteten Ermittlungen.
Gegen 3.30 Uhr rückten Polizei und Feuerwehr zu einem Feuer im Saunaring aus. Die Einsatzkräfte fanden ein Gebäude mit Imbiss und öffentlichem WC vor, welches in voller Ausdehnung brannte.
Die Löscharbeiten gestalteten sich durch das vorhandene Reetdach schwierig, sodass ein angeforderter Hydraulikbagger frühzeitig zum Einsatz kam und bei den Löscharbeiten unterstützte. Nachdem die gesamte Dachkonstruktion abgetragen wurde, konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden.

„Alarmiert wurden wir zu einem Schuppenbrand auf der Promenade, mit der Vermutung, dass es sich um ein kleines Strandkorbvermietungshäuschen handeln würde. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle entpuppte sich der Schuppen als ein größerer Strandimbiss, welcher in voller Ausdehnung brannte. Wir versorgten mit unserem HLF die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Timmendorfer Strand mit Löschwasser und konnten mit weiteren drei C-Rohren den Außenangriff fahren. Das Problem bei diesem Brand war das Reet gedeckte Dach. Reet lässt sich nur sehr schwer löschen, da das Löschwasser nur schwer eindringen kann. Letztendlich musste das Dach komplett mit Hilfe eines Baggers der Firma Langbehn entfernt werden, um das Feuer erfolgreich bekämpfen zu können. Wir waren mit zahlreichen Kameradinnen und Kameraden rund sechs Stunden im Einsatz bis das Feuer aus war, Aufräumarbeiten beendet und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemeldet werden konnten,“ berichtet die Freiwillige Feuerwehr Niendorf/Ostsee.

Neben den Freiwilligen Feuerwehren aus Timmendorfer Strand und Niendorf/Ostsee waren auch die Kameraden aus Hemmelsdorf (mit Hygieneanhänger), Groß Timmendorf, Scharbeutz und Ratekau sowie die Feuerwehrtechnische Zentrale Lensahn, das DRK Bad Schwartau, der Rettungsdienst Holstein und die Polizei mit insgesamt mehr als 80 Einsatzkräften vor Ort.
Noch während der Löscharbeiten, die gegen 6.30 Uhr morgens beendet waren, nahm die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache auf, so Philipp Jagelle, Pressesprecher der Polizeidirektion Lübeck. Die Feuerwehren waren dann noch mit den Aufräumarbeiten und der Einsatzbereitschaftsherstellung beschäftigt.
Aufgrund der vorhandenen Schäden kann von einem hohen Sachschaden ausgegangen werden, der sich aktuell allerdings noch nicht genau beziffern lässt. Personen kamen im Zusammenhang mit dem Brand nicht zu Schaden.
Die Kriminalpolizei in Bad Schwartau hat die laufenden Ermittlungen übernommen, um festzustellen, wie es zu dem Feuer kam. Für diesen Zweck wurde unter anderem die Brandstelle beschlagnahmt.

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