Reporter Timmendorf

Großeinsatz: Feuer an einem Einfamilienhaus in Niendorf/Ostsee

Niendorf/Ostsee. Am gestrigen Mittwoch, dem 4. September 2024, kam es im Aalweg in Niendorf/Ostsee zu einem Feuer an einem Einfamilienhaus. Nach erster Einschätzung dürfte der Brand von einem E-Scooter ausgegangen sein, der in der Garage des Hauses abgestellt war. Das Feuer breitete sich über die Garage auf das Obergeschoss des Hauses aus.

Gegen 12.15 Uhr kehrte nach nur kurzer Abwesenheit der 29-jährige Bewohner des Hauses an seine Wohnanschrift zurück. Dabei stellte er eine Rauchentwicklung aus der Garage kommend fest. Beim Öffnen der Türen entdeckte er ein Feuer, dass offenbar durch seinen Elektro-Scooter ausgelöst worden sein dürfte. Rasch breitete sich das Feuer auf die übrige Garage und das mit Holz verkleidete Haus aus.

Der 29-Jährige alarmierte die Feuerwehr und holte seine Lebensgefährtin aus dem Haus. Beide blieben unverletzt und konnten nur noch dabei zusehen, wie der Dachstuhl in Flammen aufging. Die Rettungsleitstelle schickte die Feuerwehren aus Niendorf/Ostsee, Timmendorfer Strand, Scharbeutz, Hemmelsdorf und Warnsdorf an den Einsatzort.

„Dem ersten schnellen Löscherfolg folgte die mühsame Kontrolle und Ablöschen des Dachstuhls, der unter den Dachpfannen bereits ebenfalls in Brand geraten war, über tragbare Leitern und die Drehleiter,“ so Wehrführer Fabian Post als Einsatzleiter. Durch das beherzte und schnelle Handeln der Anwohner, die ihre Fahrzeuge umgehend von dem Brandort entfernt, konnte die Feuerwehr zügig und ungehindert den Einsatzort erreichen und die Löscharbeiten starten.

Etwa gegen 13.40 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Nach einer gründlichen Nachschau auf Glutnester rückten die Blauröcke gegen 15.30 Uhr wieder ab. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte vor Ort. Für die Dauer des Einsatzes musste der Aalweg komplett gesperrt werden.

Die Kriminalpolizei in Bad Schwartau hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen. Derzeit wird von einem technischen Defekt ausgegangen.

Zur Höhe des Sachschadens können zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Angaben gemacht werden. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehrkräfte konnte Schlimmeres verhindert werden. (rk)

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