Kristina Kolbe

5. Floorball-Turnier für alle: Starkes Zeichen für Inklusion im Sport

Das Team des TSV Neustadt war in bester Form.

Das Team des TSV Neustadt war in bester Form.

Bild: Kristina Kolbe

Neustadt in Holstein. Am vergangenen Samstag herrschte in der Sporthalle der Jacob-Lienau-Schule in Neustadt ausgelassene Stimmung. Der TSV Neustadt und die Hamburger Lebenshilfe-Werk gGmbH luden zum 5. Floorball-Turnier für alle ein – ein kleines Jubiläum, das sowohl sportlich als auch gesellschaftlich beeindruckte. Acht Teams aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern sorgten für spannende Spiele und zeigten, wie Inklusion im Sport gelebt wird.

Mit dabei waren Mannschaften unterschiedlichster Zusammensetzung: von Unified-Teams, die Menschen mit und ohne Behinderung zusammenbringen, bis hin zu regionalen Nachwuchsteams. Die Halle war prall gefüllt, als am Ende des Tages die Sieger der Finalgruppen feierten.

In der Finalgruppe 1 triumphierten die Baltic Storms aus Kiel, dicht gefolgt von den Gastgebern des TSV Neustadt. Den dritten Platz belegte das Unified Team der Stockenten Merkendorf, während die Mannschaft von Sportspaß Hamburg den vierten Platz erreichte.

Die Finalgruppe 2 wurde vom Integrativen Treff Rostock angeführt, der sich vor dem Team der Diakonie Nord Nord Ost aus Lübeck durchsetzten. Dahinter folgte die U15 des TSV Neustadt, gefolgt vom Team der Stiftung Mensch aus Meldorf.

Doch der sportliche Ehrgeiz war nur ein Teil der Geschichte. Besonders im Fokus stand das Unified-Team der Stockenten Merkendorf, die dieses Turnier als Vorbereitung für die Special Olympics Welt Winterspiele 2025 in Turin nutzten. Dort hoffen sie, Edelmetall für Deutschland zu gewinnen. Auch das Team des TSV Neustadt war in bester Form, denn im November starten sie in ihre Ligaspiele – und die Erwartungen sind hoch.

Das Turnier zeigte eindrucksvoll, wie Floorball in Neustadt wächst und gedeiht. Der TSV Neustadt freut sich übrigens jederzeit über neue Spielerinnen und Spieler in allen Altersklassen, die den Sport und den inklusiven Geist weitertragen wollen. (red/ko)


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