Kristina Kolbe

Ausstellungsgemeinschaft zeigt Werke in der Hospitalkirche

Neustadt in Holstein. 10 Tage lang, also noch bis zum 14. September öffnet die Hospitalkirche für alle Kunstinteressierten ihre Türen. Zu verdanken ist diese Sonderöffnung der Ausstellungsgemeinschaft Neustadt, die dort mit sechs Künstlern ein breit aufgestelltes Repertoire an regionaler Kunst zeigen wird.

Während der Öffnungszeiten, also Montag bis Freitag 11 bis 17 Uhr und Sonntag 12 bis 17 Uhr wird reihum einer der sechs Kunstschaffenden vor Ort sein und alle Fragen zu den Exponaten sowie Informationen zu der Kirche selbst geben.

Mit dabei sind in diesem Jahr Keramikkünstlerin Angela Christiansen, die seit 42 Jahren in Neustadt Keramik herstellt. In die Hospitalkirche hat sie überwiegend Keramiken mit christlichen Motiven mitgebracht.

Edda Kaven-Finger stellt ihre Acrylmalereien und Collagen aus. Bei ihren Arbeiten sind ihr Menschen besonders wichtig. Teilweise muten ihre farbenfrohen und leuchtenden Bilder wie Kirchenfenster an. „Ich bin überrascht, wie gut die Bilder hier herpassen“, freut sich die Künstlerin.

Cathrin Schulz-Mirbach hat klassische Ölbilder mit maritimen Landschaften mitgebracht. Steine, Findlinge, das Steilufer und Wellen finden sich auf den Landschaftsbildern immer wieder.

Heiner Tonns Werke sind ebenfalls vertreten. Von ihm wird eine Auswahl maritimer Motive und Ölbilder von der See gezeigt. Persönlich wird er jedoch nicht vor Ort sein können.

Hans-Jörg Schick lässt seine Kunst aus Treibgut und allem, was er an Nord- und Ostsee finden kann entstehen und stellt Skulpturen her, die meist einen maritimen Bezug haben.

Ingrid Maschke zeigt ihre sogenannten Decollagen, die aus einer einzigartigen Technik heraus entstehen. „Der Dia-Rahmen ist meine Arbeitsfläche“, erklärt die Künstlerin, die bei der Auswahl ihrer Bilder für die Hospitalkirche ebenfalls teilweise kirchliche Motive gewählt hat. Aber auch die Auseinandersetzung von Mensch und Natur oder ein Bild mit dem Titel „Abschied und Aufbruch“ sind dabei.

Die Kunstwerke können natürlich alle käuflich erworben werden, wobei 10 Prozent des Erlöses als Spende an die Hospitalkirche zurückgeht. (ko)


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