CDU fordert Ärztezentrum für Grömitz
Grömitz. Der Wunsch nach einem Ärztezentrum in Grömitz mit verschiedenen Fachärzten an einem zentralen Ort ist nicht neu und wurde bereits seit längerem von Gesellschaft und Politik gefordert. Mit einem konkreten Antrag, das Projekt nun anzugehen, hat die CDU-Fraktion nun den Schritt nach vorn gewagt. In der Sitzung der Gemeindevertretung am vergangenen Donnerstagabend begründete Fraktionssprecher Henning Faasel den Antrag damit, dass eine zentrale und gebündelte medizinische Fachversorgung vor allem wegen des hohen Altersdurchschnitts der Bevölkerung sinnvoll sei. In dem Antrag wurde vorgeschlagen, Fördermöglichkeiten zu prüfen und eine Bedarfsanalyse in die Wege zu leiten. Im ersten Quartal des kommenden Jahres soll es nach Möglichkeit einen Workshop geben, zu dem neben den Gemeindevertretern auch die ansässigen Ärzte sowie Vertreter der kassenärztlichen Vereinigung eingeladen werden. Dem CDU-Antrag stimmten alle Fraktionen zu.
Weiterer wichtiger Punkt in der Gemeindevertretung waren die Straßenausbaumaßnahmen. In der vergangenen Sitzung am 8. August wurde sich bereits mit möglichen Ausbaumaßnahmen beschäftigt mit dem Ziel, noch im laufenden Jahr mit den Arbeiten zu starten. Die Tiefbauabteilung hat die Bestandsaufnahme fortgesetzt und mögliche Maßnahmen erarbeitet, dadurch stellte sich heraus, dass für einzelne Straßen eine neue Fahrbahndecke nicht ausreicht und stattdessen ein Vollausbau erfolgen muss. Nach derzeitigem Stand kommen vorläufig hierfür folgende Straßen infrage: Mittelweg (Ortslage, Brookgang bis Ortsausgang), Trift, Uferstraße, Grömitzer Straße in Brenkenhagen sowie der Dünenweg. Es wurde beschlossen, den Vollausbau innerhalb der nächsten fünf Jahre abzuschließen. Kosten in Höhe von 350.000 Euro für die Planung der Arbeiten (Gesamtplanungskosten) wurden hierfür bewilligt.
Aus den Mitteilungen des Bürgermeisters: Am 4. Oktober fand eine Begehung der Grömitzer Sporthallen von Experten statt, um die Dachkonstruktionen zu prüfen. Beanstandungen gab es nicht. Bei der Fahrzeughalle der Feuerwehr Grömitz hingegen ist das Dach undicht - die Halle muss neu eingedeckt werden und die Kostenschätzungen laufen bereits. Fortschritt auch beim Thema Neubau des Feuerwehrgerätehauses an der K46: Der unter besonderem Schutz stehende Kammmolch, der auf dem Gelände ansässig ist, darf umgesiedelt werden. Das Tierchen hatte lange für Verzögerungen bei der Planung des neuen Gebäudes gesorgt. Die Planungen laufen bereits seit 2019. (ab)