Rettin/Pelzerhaken. Am Tag der Arbeit legte Neptun eine Extraschicht ein und tauchte bei feinstem Sonnenwetter um halb drei in Rettin auf. Gemeinsam mit Hansjörg Conzelmann von der Tourismus-Agentur Lübecker Bucht gab der Wassergott alias Malte Lasch (DLRG) den Countdown zum Anbaden.
 
Hunderte von Zuschauern nutzten Strand und Seebrücke als Aussichtsplattform und verfolgten die vergnügliche Zeremonie, bei der sich rund 30 Wagemutige ins kalte Wasser stürzten, darunter auch Bürgervorsteher Sönke Sela, der bereits zum 17. Mal Teilnehmer dieses meist kalten Saisonauftaktes war. Als Belohnung für alle mutigen Wasserratten gab es Beifall von den Zuschauern, Schmalzbrote und einen Schnaps für die Erwachsenen zum Aufwärmen. Der Bürgervorsteher und Hansjörg Conzelmann revidierten nach dem Sprung in die Ostsee jegliche Bedenken bezüglich der angekündigten Wassertemperatur von sechs Grad. „Dank der Sonne war das gar nicht so schlimm“, so der Bürgervorsteher. Und Hansjörg Conzelmann zog das launige Fazit: „Sechs Grad waren falsch. Die richtige Angabe hätte 6,5 Grad lauten müssen.“ Bei Livemusik von „Diggi & friends“, Kinderspaß mit dem Möwe Meier-Club sowie Bratwurst, Bier und Sonnenschein klang der kunterbunte Maifeiertag aus.
 
Auch in Pelzerhaken drehte sich am Wochenende alles rund um Sonne, Wind und Ostsee. Dort wurde gemeinsam in den Mai gesurft. Bereits am Samstagnachmittag war in der Surfschule Sail & Surf die Saisoneröffnungsfeier „Surf in den Mai 2016“ gestartet, bei der sich Interessierte beim Schnupper-Surfen ausprobieren konnten. Und die „Fun Freestyle Windsurf Competition“ machte ihrem Namen alle Ehre, sodass trotz Windstille keine Flaute herrschte. (he)