

Neustadt. „Vor zwei Jahrzehnten ist Otto Stoehr als
Stadtverordneter in der Stadtverordnetenversammlung angefangen und seitdem
seinen Pflichten nachgekommen. Er ist ein Kommunalpolitiker, der in den
verschiedensten Ausschüssen tätig war und ist. So übernahm er beispielsweise
2008 das Amt des 1. stellvertretenden Bürgervorstehers und hat mich als rechte
Hand in vielen Angelegenheiten großartig unterstützt. Zwischenzeitlich, seit
2013, ist er als 2. stellvertretender Bürgervorsteher tätig. Otto Stoehr hat
stets sein angeeignetes Wissen eingebracht und zielgerichtet auf das Wesentliche
beschränkt“, sprach Bürgervorsteher Sönke Sela seinen persönlichen Dank
gegenüber dem Fraktionsmitglied der Bürgergemeinschaft Neustadt (BGN) auf der
Stadtverordnetenversammlung am vergangenen Donnerstag aus. Otto Stoehr lobte die
gute Zusammenarbeit und freute sich auch zukünftig auf die gemeinschaftlichen
Arbeiten.
Darüber hinaus waren die Neustädter Abgeordneten unter anderem dazu
angehalten, über einen Nachtragswirtschaftsplan für die
Stadtwerke zu entscheiden, da die Stadtwerke zusätzliche Investitionen
für dieses Jahr tätigen müssen. So wurde beispielsweise bei der Querung
Kirchhofsallee zum Neubaugebiet Lübscher Mühlenberg festgestellt, dass eine
Sanierung der Druckrohrleitung für Schmutz- und Regenwasser im Bereich Ostring
notwendig sei. Darüber hinaus wurden im Verlauf der Sanierung des Pumpwerks am
Kaiserholz auch Beschädigungen am Dach sowie im Beton festgestellt. Dieses ziehe
nun eine umfangreiche Beton- beziehungsweise Dachsanierung nach sich.
Zusätzlich werden in der Straße Am Kaiserholz derzeit Gas- und
Wasserleitungen verlegt. Im Zuge dieser Maßnahme werden, aufgrund häufiger
Schäden, die Stromleitungen mit erneuert.
Und auch im Blockheizkraftwerk der Hochtor-Grundschule werden gegenwärtig die
zwei, zum Teil schon defekten, Heizkessel erneuert. Weiterhin entstanden im
zweiten Bauabschnitt Am Holm Mehrkosten in Höhe von 200.000 Euro aufgrund einer
umfangreichen Altlastenentsorgung (Schlacke aus dem alten städtischen
Müllheizkraftwerk).
Der Nachwirtschaftsplan für die Stadtwerke wurde einstimmig beschlossen und
der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen
von bisher 6.900.000 Euro auf 7.800.000 Euro neu festgesetzt. (inu)