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HSG Ostsee kassiert deutliche Niederlage

Grömitz. Gegen den Tabellenzweiten, den HC Empor Rostock, startete die HSG Ostsee am vergangenen Samstag in der Außenseiterrolle vor 265 Zuschauern in ihr siebtes Saisonspiel. In einem temporeichen Spiel konnte die HSG in den ersten Minuten mithalten, verlor dann jedoch aufgrund von technischen Fehlern im Angriff und überhasteten Abschlüssen langsam, aber stetig den Anschluss. Nach knapp fünfzehn Minuten nahm Trainer Nico Kibat die erste Auszeit der Ostholsteiner beim Stand von 5:8. Ostsee kämpfte weiter, kam jedoch nicht mehr als zwei Tore heran, da die Rostocker ihr Spiel souverän weiterspielten und die HSG ihre Abschlüsse nicht effizient genug verwerten konnte. In den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte kam Ostsee auf drei Treffer, was Empor ausnutzte und die Führung von 8:11 (21.) auf 10:17 zur Halbzeit ausbaute.

Nach der Pause versuchten die Gastgeber, die Tordifferenz zu vermindern, scheiterten jedoch am gegnerischen Torhüter oder am Torpfosten. Auch zogen sich die technischen Fehler im Angriff weiterhin durch das Spiel der Ostholsteiner. Rostock hingegen konnte seine Torchancen zumeist effizient nutzen und baute den Vorsprung von 13:21 (35.) über 18:27 (49.) zu 20:30 (55.) aus. Zwar konnte Ostsee phasenweise ein, zwei Treffer gut machen (43., 17:23), im Endeffekt hatte die HSG jedoch keine Möglichkeit mehr, den Anschluss herzustellen und verlor daher am Ende mit 23:37 gegen überlegene Rostocker.

Technische Fehler und Wurfquote als ausschlaggebende Faktoren

„Die ausschlaggebenden Faktoren für unsere hohe Niederlage waren unsere technischen Fehler und die Wurfquote“, resümierte Trainer Nico Kibat nach Abpfiff. „Wir hatten in der ersten Halbzeit von 32 Angriffen rund 22 Fehlwürfe inklusive technischer Fehler, das ist natürlich deutlich zu hoch. Ich glaube, ansonsten wäre es in der ersten Halbzeit auch viel enger geworden. Bravourös war dann, wie wir gekämpft haben, uns nicht aufgegeben haben, wir immer weiter wollten. Die Basis hat gestimmt. Wir sind dann in der zweiten Hälfte sogar nochmal ein bisschen rangekommen, am Ende sind uns dann aber die Kräfte ausgegangen, die Fehlerquote ist hoch gegangen. Und Rostock hat das im Stile einer Spitzenmannschaft ausgenutzt, jeden Fehler eiskalt bestraft und dann kommt so ein Ergebnis zustande, auch wenn es in meinen Augen fünf bis sechs Tore zu hoch ausgefallen ist.“

HSG-Tore: Nagorsen, Haack je 6, Potratz 3, Baasch, Haack, J. je 2, Möller, Barthel, Schramm, M., Steingrübner je 1.


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