Marco Gruemmer

HSG Ostsee unterliegt dem TSV Anderten

Auch taktische Veränderungen im Laufe des Spiels konnten die Niederlage nicht verhindern.

Auch taktische Veränderungen im Laufe des Spiels konnten die Niederlage nicht verhindern.

Bild: HSG Ostsee

Neustadt in Holstein. Die HSG Ostsee musste sich dem TSV Anderten in der 3. Handball-Bundesliga vor über 250 Zuschauern mit 30:36 (18:15) geschlagen geben und ist am kommenden Wochenende bei formstarken Stralsundern gefordert.

Es fing gut an in der Neustädter Gogenkrog-Halle. Die HSG Ostsee um Trainer Nico Kibat hatte sich vorgenommen, nach der ärgerlichen Last-Minute-Niederlage gegen den HC Burgenland nun wieder Punkte zu sammeln. Nach ausgeglichenen ersten 20 Minuten konnte sich die HSG zur Halbzeit auf 18:15 absetzen. Besonders Keeper Max Folchert zeichnete sich in dieser Zeit aus und konnte mit einigen Paraden und zwei eigenen Toren brillieren. Dies entsprach dem Matchplan von Coach Nico Kibat, der die Hannoveraner mit einer offensiven Abwehr dazu bringen wollte, in der Offensive auf ein sieben gegen sechs umzustellen und so den Torwart vom Feld zu nehmen, was insbesondere in der ersten Hälfte gut geklappt und der HSG zu zahlreichen, einfachen Toren verholfen hat.

Die zweite Halbzeit ging sodann mit 21:12 an die Gäste. Die HSG Ostsee ließ die Galligkeit, die sie in der ersten Hälfte noch ausgezeichnet hatte, vermissen und ließ Anderten so durch einen 12:2 Lauf bis zur 48. Spielminute mit 20:27 wegziehen. Dieser Rückstand konnte auch durch taktische Änderungen der HSG-Seitenlinie nicht gestoppt werden, sodass das Spiel trotz der jeweils mit sieben Toren treffsicheren Rückraumspieler Jasper Bruhn und Friedrich Kilias nicht mehr gedreht werden und die zwei Punkte schlussendlich verloren gingen.

Viel Zeit zum Verschnaufen und für die Fehleranalyse bleibt nicht. Am Samstag, dem 12. Oktober tritt die Mannschaft um 18 Uhr zum Ostsee-Duell gegen den Stralsunder HV an. Dort erwartet die HSG ein Gegner mit mächtig Rückwind. Die letzten drei Spiele konnten die Stralsunder gegen den Zweitliga-Absteiger vom TuS Vinnhorst, der Reserve des Bundesligisten vom SC Magdeburg und dem Wolfsrudel vom TSV Altenholz jeweils deutlich gewinnen. (red)


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