Marlies Henke

Jahreshauptversammlung des BUND Ostholstein

Ein Vortrag im Rahmen der öffentlichen Jahreshauptversammlung führt in die faszinierende Welt der Wildbienen ein.

Ein Vortrag im Rahmen der öffentlichen Jahreshauptversammlung führt in die faszinierende Welt der Wildbienen ein.

Neustadt. Auch in diesem Jahr lädt die Kreisgruppe Ostholstein des „Bund für Umwelt und Naturschutz“ (BUND) zu einem Vortrag ein. Im Anschluss findet die Jahreshauptversammlung statt. Die Veranstaltung ist öffentlich.
Am Montag, dem 25. März beginnt im Umwelthaus Neustädter Bucht (Am Strande 9) um 19 Uhr der Vortrag mit einem Einblick von Christian Rauhut in die Praxis der Imkerei. Im Anschluss daran wird Axel Kramer in die faszinierende Welt der Wildbienen einführen.
 
Die Bienen sind nur eine Gruppe vieler Tier- und Pflanzenarten, für deren Schutz sich der BUND in Ostholstein einsetzt. Die Kreisgruppe hat sich viel „auf die Fahnen“ geschrieben. Neben dem Artenschutz und dem Schutz, der Pflege und Förderung entsprechender Lebensräume ist es den Akteuren ebenso wichtig, die Plastik(Müll)-Problematik anzugehen.
Ganz oben auf der Prioritätenliste steht das Thema Klimaschutz. Hierzu kann jeder, zum Beispiel im Rahmen seiner eigenen Mobilität, einen Beitrag leisten. Auch in diesem Jahr wird es wieder mehrere Fahrradtour-Angebote geben, Spaß inklusive.
Darüber hinaus leistet der BUND Ostholstein wesentliche Beiträge zum Umwelt- und Naturschutz im Rahmen der Beteiligungsverfahren bei örtlichen Bauleitplanungen. Zudem spielen weitreichende Informationsangebote eine große Rolle im Alltag der Verbandsarbeit.
 
Die Umsetzung dieser Zielsetzungen und Aktivitäten lebt von dem Einsatz engagierter Menschen. Zu den besonders engagierten Menschen gehört Wolfgang Hielscher. Er hat sich landesweit durch seinen unermüdlichen Einsatz für den Umwelt- und Naturschutz in Ostholstein verdient gemacht. Sein Einsatz fand die Anerkennung des Bundespräsidenten durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. In seiner jahrzehntelangen Funktion als Kreisgruppen-Vorsitzender prägte er die Verbandsarbeit.
 
Nicht nur der gesundheitsbedingte Rückzug des 1. Vorsitzenden reißt eine Lücke im Kreis der aktiven Umweltschützer. Dem Natur- und Umweltschutz fehlt es grundsätzlich an engagierten Fürsprechern. Dazu die 2. Vorsitzende, Dr. Irene Timmermann-Trosiener: „Die BUND-Vereinsarbeit ist in Not. Alle Aktivitäten können nur weitergeführt oder in Angriff genommen werden, wenn sich Menschen finden, die bereit sind, aktiv zu werden.“ In diesem Jahr stehen Wahlen auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung. (red)


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