reporter Neustadt

Literatur im Weissen Haus

Bild: pixabay

Cismar. In Kooperation mit der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein lädt der Verein Literatur Weisses Haus am Donnerstag, dem 6. Juni um 19.30 Uhr zu einer Lesung mit Arno Surminski ein. Am 20. August 1934 wurde Arno Surminski in Jäglack/Ostpreußen geboren. Der 90-Jährige liest aus seinem neuesten Erzählband „Als die Stadt brannte“ Erzählungen gegen den Krieg. Arno Surminski verbrachte seine Kindheit in Ostpreußen. Nach Kriegsende im Mai 1945 wurden seine Eltern in die Sowjetunion deportiert, während er das schleswig-holsteinische Trittau erreichen konnte und dort in einer Familie aufwuchs. Nach verschiedenen beruflichen Stationen, unter anderem als Holzfäller in Kanada, war Surminski ab 1972 neben seiner schriftstellerischen Arbeit als freier Wirtschafts- und Versicherungsfachjournalist tätig. 1974 fand er per Zeitungsannonce einen Verlag für seinen ersten Roman „Jokehnen oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland?“. Ein Roman, der auch als ZDF-Dreiteiler mit Armin Mueller-Stahl und Ursula Monn in den Hauptrollen verfilmt wurde. Arno Surminski gilt weithin als Ostpreußen-Chronist, aber in seinen Werken geht es um weit mehr: Versöhnung und Völkerverständigung sind seine Anliegen.

Bitte dringend rechtzeitig voranmelden (mit oder ohne Imbiss) bis zum 30. Mai. Der Eintritt beträgt 13 Euro, für Mitglieder 5 Euro; kleiner Imbiss 8 Euro. Tel. 04366/255, E-Mail: weisseshaus.cismar@t.online.de. (red)


Weitere Nachrichten aus Neustadt in Holstein

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen