Rallye Dakar, Etappe 2: Frontalunfall statt Spitzengruppe
Die 48-Stunden-Etappe stellte mit ihren Dünenquerungen einen entscheidenden Abschnitt der Rallye dar, obwohl sie nur etwa ein Fünftel der gesamten Prüfungskilometer ausmachten. Insgesamt wurde rund die Hälfte der Strecke auf sandigem Untergrund zurückgelegt. Zu Beginn dominierte felsiges Terrain mit verwinkelten, eher langsamen Pfaden, bevor schnelle Sandpisten mit anspruchsvoller Navigation folgten. Im weiteren Verlauf wechselten die Teilnehmer zwischen Dünen und schnellen Off-Road-Abschnitten. Der zweite Tag begann mit besonders schnellen Pisten, die schließlich in einen 15 Kilometer breiten Dünenkorridor mit weißen Sandbergen übergingen. Zum Abschluss führten sandige Wadis die Teilnehmer zurück nach Bisha.
„Eine hammerharte Etappe, die für uns soweit eigentlich gut lief. Wir hatten aber leider kurz vor dem Ziel einen Frontalunfall mit unseren Teamkollegen Saood Variawa und François Cazalet. Wir hatten beide einen Abzweig verpasst, sie kamen uns schon wieder entgegen – wir konnten nicht mehr ausweichen. Zum Glück ist nicht mehr passiert und alle sind soweit okay, aber so mussten wir zwei Stunden lang reparieren. Schade, aber die Rallye ist noch lang und vieles noch möglich“, sagte Dirk von Zitzewitz nach Etappe zwei der Rallye Dakar 2025. (red)