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Haffkrug. Jeden Tag wird das Warensortiment in den Supermärkten auf Frische gecheckt, durchsortiert und aufgefüllt. Dabei landen einige Lebensmittel in Kisten, die normalerweise für die Mülltonne bestimmt wären - wenn es da nicht Organisationen wie die Tafeln oder Lebensmittelretter geben würde. Was von den Tafeln nicht mitgenommen wird, geht ans „foodsharing“, eine Organisation, die im Bezirk Ostholstein Süd seit 2019 zwischen Haffkrug und Stockelsdorf Lebensmittel rettet.
Die Helferinnen und Helfer schauen, was noch essbar ist und geben diese Lebensmittel dann über ihr Netzwerk an die Haushalte weiter. Was nicht mehr zu verwerten ist, wird von den Foodsavern getrennt und in die entsprechenden Mülltonnen sortiert.
Rewe Haase mit seinen Filialen in Haffkrug und Neustadt ist seit knapp 1,5 Jahren Kooperationspartner von „foodsharing“ und gibt gerne die Lebensmittel weiter, die der Markt selbst nicht mehr verkaufen darf. Das Netzwerk der Foodsaver ist mittlerweile beachtlich: Es gibt 16 Betriebe, 62 ehrenamtliche Retter und Retterinnen und tausende Haushalte, die die übrigen Lebensmittel abnehmen. Unter den Haushalten sind Familien und Einzelpersonen mit den unterschiedlichsten Beweggründen. Einige freuen sich, ihre eigene Haushaltskasse zu entlasten, anderen ist der Umweltaspekt am wichtigsten. Denn „foodsharing“ versteht sich als Umweltorganisation, mit dem Hauptaugenmerk auf Müllvermeidung. Jedes Jahr landen in Deutschland nämlich circa 11 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll und dagegen möchten die Lebensmittel Retter etwas unternehmen.
Um auf dieses Thema aufmerksam zu machen, beteiligt sich Rewe Haase ebenfalls an der Aktionswoche Deutschland rettet Lebensmittel (noch bis zum 6. Oktober) und gibt während dieser Zeit wertvolle Tipps zum Thema Müllvermeidung und Resteverwertung. Auch die Foodsaver haben immer praktische Kniffe parat, wie man alles aus den Lebensmitteln herausholen kann. Aus alten Brötchen wird zum Beispiel auch gern mal Paniermehl hergestellt, was dann wiederum zum Teil zurück an die Tafeln geht.
Wer mitmachen möchte, findet unter www.foodsharing.de alle Informationen und Kontakte und kann schon bald selbst ein Teil der Lebensmittelrettung werden. (ko)