Ireen Nussbaum

Schlemmen und Schlummern in der Schule

Die Zweitklässler organisierten ihre Schlafparty Hand in Hand mit den Erzieherschülerinnen Rebecca Hattenbach, Rona Schröder und Agnes Herbst (v. lks.).

Die Zweitklässler organisierten ihre Schlafparty Hand in Hand mit den Erzieherschülerinnen Rebecca Hattenbach, Rona Schröder und Agnes Herbst (v. lks.).

Schönwalde. Aufgeregte Kinder und angehende Erzieherinnen hatten bei der Planung einer Übernachtungsparty in der Friedrich-Schiller-Schule viel Spaß. Die Erzieherschülerinnen Rebecca Hattenbach, Agnes Herbst und Rona Schröder veranstalteten im Rahmen des zweiten Ausbildungsjahres (Mittelstufe) mit den Kindern der Klasse 2b eine Schlafparty. Ein aufregendes Ereignis und ein absolutes Highlight, bei dem die Schüler von Anfang an in die Planung mit einbezogen wurden. „Die Mitbestimmung der Kinder stand dabei für uns an erster Stelle. Mit der Projektarbeit konnten wir die Selbstständigkeit sowie das Selbstbewusstsein der Kinder fördern. Die Zweitklässler wurden in vier Kleingruppen eingeteilt. Jeder Gruppe wurde eine Aufgabe zugeteilt wie das Erstellen eines Elternbriefes, einer Packliste, einer Essensliste und eines Abendprogrammes. In den Kleingruppen wurden Ideen gesammelt, die dann der gesamten Klasse vorgestellt wurden“, berichtete Agnes Herbst. Die angehenden Erzieherinnen der Fachschule für Sozialpädagogik in Lensahn führten das gemeinsame Vorhaben in einem Zeitraum von 10 Wochen durch. Von der Planung über die Durchführung bis hin zur Reflexion trafen sie sich gemeinsam mit den Schülern einmal wöchentlich für eine Schulstunde, um die Vorschläge der Zweitklässler aufzugreifen, zu besprechen und abzustimmen. Die gewählte pädagogische Projektmethode nach Karl Frey betone dabei handlungsorientiertes Lernen und die Bedeutung von persönlichen Erlebnissen sowie gemeinsamer kommunikativer Reflexion der verschiedenen Gruppenprozesse.
 
„Wir sind dankbar für das uns entgegengebrachte Vertrauen der Schule, der Schulsozialarbeiterin Susanne Frenke, die uns betreute und der Eltern“, betonen die Erzieherschülerinnen, die sich über die gebotene Möglichkeit der Projektdurchführung freuten. (inu)


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