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„Oldenburger Dwarslöper“ spielt „Een lüütjen Buddel von‘t Glück“

Das Ensemble der Komödie: „Een lüütjen Buddel von‘t Glück“

Das Ensemble der Komödie: „Een lüütjen Buddel von‘t Glück“

Bild: hfr

Oldenburg (kr). Die monatelange Vorbereitung auf die niederdeutsche Komödie „Een lüttjen Buddel von’t Glück“ in drei Akten von Christian Lex mündet wie jedes Frühjahr in 6 Aufführungen, die in diesem Jahr am 21. bis 23. und am 28. bis 30. März 2025 zu genießen sind. Die Aufführungen finden im Stadttheater (vormals Aula des Freiherr-vom-Stein-Gymnasium) freitags und samstags jeweils um 19.30 Uhr und an den beiden Sonntagen um 16.00 Uhr statt. An den Sonntagen wird es ab 14.00 Uhr Gelegenheit geben, sich bei Kaffee und Kuchen auf die Theateraufführungen vorzubereiten. Karten sind, solange der Vorrat reicht, für 12 Euro an den bekannten Vorverkaufsstellen bei Ton und Text, bei famila und bei Bonita zu erwerben. Restkarten gibt es dann hoffentlich noch an der jeweiligen Abendkasse. Zum Inhalt des Theaterstückes: Fasshausen im Sommer 1967. Betty Fisch, Erbin des alteingesessenen Brauhauses Fisch, kämpft mit den Neuerungen der modernen Zeit und um ihre Existenz. Industrielle Großbrauereien kaufen viele Privatbrauereien. Auch Betty hat Schwierigkeiten mit einem Bierbrauer und Händler, der nur darauf wartet, das Brauhaus Fisch zu übernehmen.
Als plötzlich der junge Braumeister Ringo ungefragt auftaucht, sieht Betty eine Chance, mit seiner Hilfe den angestaubten Betrieb wieder auf Vordermann zu bringen. Ringo staunt nicht schlecht, als er das skurrile Personal kennenlernt. Traute, die alte Köchin, vergisst in letzter Zeit viel und kocht schon mal am Ruhetag. Bedienung Lisa träumt von neuer Mode und Frisuren, während Braumeister Klaus-Gerd völlig ratlos ist, weil ihm seit Wochen kein trinkbares Bier mehr gelingt. Schon bald munkelt man in Fasshausen, dass es zwischen dem jungen Ringo und Betty gewaltig knistern soll... Wie in jedem Jahr führt Regine Wroblewski als Regisseurin mit viel Geduld seit Oktober durch die Irrungen und Wirrungen des Theaterstückes. Zum 3. Mal steht ihr dabei Martin Benz als Schauspieler und Co-Regisseur zur Seite. „Zunächst galt es, einzelne Passagen zu ertasten und zu begreifen. Zwischen dem einfachen Lesen und dem Darstellen einzelner Szenen liegen oft Welten. Die Stimmung in
der Theatergruppe war und ist großartig. Mittlerweile klappt es schon recht gut, dennoch nimmt die Aufregung gerade in der Endphase der Vorbereitungen zu. Schließlich sollen die Pointen zu den Aufführungen sitzen“, meint die Regisseurin Regine Wroblewski. Für Oldenburg in Holstein ist die Niederdeutsche Bühne „Dwarslöper“ nach Corona-Pandemie und Renovierung des Stadttheaters mittlerweile wieder fester Bestandteil im kulturellen Leben der Stadt geworden. Es muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und der freiwilligen Feuerwehr ausgesprochen harmonisch läuft. Herzlichen Dank dafür!

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