Reporter Eutin

Magdeburg bleibt Angstgegner Schwache Störche fangen sich ein spätes 1:1

Kreis Plön (dif) Die KSV Holstein scheint gegen den 1. FC Magdeburg einfach nicht gewinnen zu können. Auch im dritten Aufeinandertreffen (Liga und Pokal) reichte es für die Kieler nur zu einem 1:1-Remis. Gewiss hört sich ein Gegentreffer in der 97. Minute zum Ausgleich unglücklich an. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Holstein in der 2. Halbzeit so gut wie gar nicht mehr stattfand und bei einem gehaltenen Handelfmeter und einem Lattenschuss viel eher ein Gegentor hätte kassieren können. Für die Führung der Gäste hatte Timo Becker in der 27. Minute gesorgt, als er aus dem Gewühl traf. Streiten kann man über die lange Nachspielzeit von sieben Minuten, die der teilweise doch unsichere Schiedsrichter Florian Lechner angesetzt hatte. Erneut zeigte sich, dass die KSV die vielen Ausfälle , vom Kieler Kader nicht aufzufangen sind.

Nach Fiete Arp, Benedikt Pichler, Carl Johansson und Philipp Sander meldete sich vor dem Anpfiff auch noch Neuzugang Alexander Bernhardsson wegen eines Infekts ab. Es bleibt ein Rätsel, warum man hier nicht eher aktiv wurde. Waren diese Verletzungen und ihre Dauer doch hinlänglich bekannt. Immerhin konnte man nach diesem Remis wieder an Greuther Fürth in der Tabelle vorbeiziehen. Siege gab es für den FC St. Pauli (gegen die Fürther mit 3:2) und den HSV (2:1 bei der Berliner Hertha). Und: Wer weiß, wofür dieser Punkt am Ende noch gut ist. Für die Zweitligamannschaft heißt der kommende Gegner-nach nun zwei Auswärtsauftritten- Schalke 04. Vor der Serie ein wohl übermächtiger Kontrahent, doch die Knappen kommen einfach nicht in die Spielzeit und haben trotz des 1:0-Erfolges über Eintracht Braunschweig Abstiegssorgen. Von einer Rückkehr in das Oberhaus kann der Fan auf Schalke aktuell nur träumen. An guten Tagen können sie aber mit dem stark bestückten Kader alle Mannschaften der 2. Bundesliga schlagen. Im Hinspiel gelang dies nicht. Damals trafen Benedikt Pichler und Shuto Machino zum 2:0 in Gelsenkirchen. Verzichten muss die Rapp-Elf auf Spielmacher Lewis Holtby, der sich in Magdeburg seine fünfte gelbe Karte abholte und gesperrt ist. Trotzdem müssen die Störche nach nur einem Pluspunkt in drei Spielen langsam mal wieder in Richtung eines Dreiers punkten.

Am Mühlenweg erfolgt am 11. Februar ab 13. 30 Uhr der Anpfiff. Unser Tipp: Holstein und S04 trennen sich Remis. Regionalliga Nord: Für die KSV Holstein begann die Rückrunde 2024 mit zwei Pleiten. Bei SV Meppen wurde mit 0:2 verloren und auch gegen Weiche Flensburg unterlagen die Kieler im eigenen Stadion mit 0:3. Wie die KSV-Profis also weiter sieglos im Jahre 2024. Nun hat die Truppe von Trainer Sebastian Gunkel am 11. Februar 2024 ab 13 Uhr das Duell mit dem HSV-Nachwuchs vor sich. Von der Tabellenkonstellation her eine klare Angelegenheit, stehen die Raute-Kicker doch nur im Ligamittelfeld. Doch das könnte täuschen, denn nach Anfangsschwierigkeiten haben sich die Hamburger gefunden. Gewonnen ist also vorab noch nichts, auch wenn das Hinspiel deutlich mit 4:1 an die Projensdorfer ging. Unser Tipp geht Richtung eines kappen Heimerfolges der Störche. Immerhin einen Zähler konnte Aufsteiger Kilia beim torlosen 0:0 daheim gegen den VfB Oldenburg erspielen und war danach am vergangenen Wochenende ligatechnisch spielfrei und nur in einem Freundschaftskick gegen den SV Eichede (1:2) aktiv. Weiter um Punkte geht es für das Team vom Hasseldieksdammer Weg, mit einem weiteren Auftritt vor heimischer Kulisse, am 10. Februar ab 14 Uhr gegen den SV Jeddeloh. Im Hinspiel holten die Kilianer dort ein gutes 1:1-Remis. Ein Dreier gegen einen unmittelbaren Konkurrenten wäre fast mehr als das berühmte Gold wert. Tipp: Kilia holt sich die Pluspunkte und kann weiter auf den Ligaverbleib hoffen.

Weitere Nachrichten aus Plön/Preetz

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen