Reporter Timmendorf
Haffkrug eröffnete Seebrücke mit Neptun, Nixen und Tourismusminister
Haffkrug. „Die alte Seebrücke ist Vergangenheit. Aus Altersgründen mussten wir uns von ihr trennen. Aber jetzt ist sie da, ihre Nachfolgerin, unsere neue Seebrücke, größer, höher, länger, einfach besser soll sie sein,“ sagte Bürgervorsteherin Anja Bendfeldt zu Beginn ihrer Rede anlässlich der Eröffnung der neuen 220 Meter langen Seebrücke in Haffkrug am vergangenen Samstag, dem 28. September.
Sie bedankte sich für die Fördergelder vom Land Schleswig-Holstein und bei allen, die an der Planung und Umsetzung „dieses architektonischen Meisterwerks“ beteiligt waren. Immerhin hat der Neubau knapp 18 Millionen Euro gekostet, wovon 85 Prozent der Kosten gefördert wurde. Besonders begrüßte sie den Minister für Wirtschaft und Tourismus, Claus Ruhe Madsen, der aus Kiel zur Eröffnung angereist ist, genauso wie seinen Vorgänger, Dr. Bernd Buchholz.
Zu den geladenen Gästen aus Tourismus, Politik und Wirtschaft, die Bendfeldt namentlich begrüßte, gehörten unter anderem auch der Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens (CDU), die Landtagsabgeordneten Wiebke Zweig (CDU) und Sandra Redmann (SPD), Kreispräsidentin Petra Kirner und ihr Vorvorgänger Ulrich Rüder, Landrat Timo Gaarz und sein Vorgänger Reinhard Sager, sowie Bürgermeister Mirko Spieckermann aus Neustadt, Bürgermeister Sven Partheil-Böhnke aus Timmendorfer Strand und Bürgermeister Andreas Zimmermann aus Ahrensbök.
Wirtschafts- und Tourismusminister Claus Ruhe Madsen sagte in seinem Grußwort: „Es sind die Wochen der Seebrücken: Letzte Woche fand die Eröffnung in Timmendorfer Strand statt, heute nun in Haffkrug. Die Seebrücken sind ein Stück weit das ,Schleswig-Holstein-Gesicht‘ und diese Seebrücke ist ein Schmuckstück.“
Ostholsteins Landrat Timo Gaarz sagte: „Es gibt keinen schöneren Moment, als Landrat unseres schönen Kreises Ostholstein eine Seebrücke zu eröffnen. Ich danke allen Beteiligten dafür, dass Sie mir dieses einmalige und schöne Erlebnis gleich mehrere Male in diesem Jahr ermöglichen. Die Haffkruger Brücke hat Charme und Stil – und ich wünsche diesem schönen Brückenbauwerk ein hohes Alter.“ Er bedankte sich auch bei den Mitgliedern der Gemeindevertretung Scharbeutz, die sich für einen Neubau entschieden haben: „Es ist eine mutige Investition als bedeutender Baustein für die touristische Infrastruktur und Weiterentwicklung für die Gemeinde Scharbeutz – hier besonders in Haffkrug.“
Bürgermeisterin Bettina Schäfer war sichtlich gerührt und sagte: „Die Eröffnung der Seebrücke ist ein ganz besonderer Tag für Haffkrug, für die ganze Gemeinde und für alle, die die Schönheit unserer Ostsee schätzen. Eine Brücke ist wohl die schönste Art der Verbindung. Sie verbindet Menschen! Diese Brücke strahlt! Sie wird ein Treffpunkt für Einheimische und Besucher sein, ein Ort, an dem wir die Natur und die frische Meeresbrise in vollen Zügen genießen können.“ Sie bedankte sich ebenfalls bei allen, die an der Planung und dem Bau beteiligt waren. „Die Seebrücke Haffkrug ist nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern auch ein Zeichen für die Zukunft unserer Gemeinde. Sie wird dazu beitragen, unsere Region als attraktives Ziel für Besucher aus nah und fern zu positionieren.“
Nach ihrer Rede leitete Bürgermeisterin Schäfer zum öffentlichen Teil des Festes über, auf den alle seit über eineinhalb Jahren sehnsüchtig gewartet hatten: Die offizielle Eröffnung. Vorab richtete Neptun, Meeresgott und Symbolfigur von Haffkrug, im Beisein seiner Nixen traditionell das Wort an die Gäste, Pastorin Kristina Warnemünde segnete das maritime Bauwerk und dann zerschellten – wie bei einer Schiffstaufe – Sektflaschen aus Zucker am Holz der neuen Brücke. Klassisch wurde mit den Ehrengästen ein rotes Band durchgeschnitten und begleitend zu den ersten Schritten auf die neue Seebrücke erklang seeseitig das große Antuten der Schiffe. Nach der Eröffnungszeremonie startete auch das Fest für alle.
Viele stolze Haffkruger, begeisterte Gäste aus nah und fern und die fröhliche, positive Stimmung des Festes sorgten dafür, dass der erste Tag der neuen Haffkruger Seebrücke für viele eine schöne bleibende Erinnerung sein wird. Der Eröffnungstag wurde von den zahlreichen Besuchern mit Tanzen auf dem Seebrückenkopf, sportlichen Drachenbootrennen und viel Live-Musik auf der Strandbühne gefeiert.
Eines der Stimmungshighlights war das abendliche Lampionschwimmen - eine Premiere an der hiesigen Ostseeküste. Es war schon fast dunkel, als sich um 19.45 Uhr rund 70 Schwimmer mit Leuchtbojen ausgestattet in die Ostsee begaben und gemeinsam um die neue Seebrücke herumschwammen; angefeuert von den Zuschauern am Strand und auf der inzwischen beleuchteten Brücke. Das Bild, das sich den Gästen bot, war schlicht zauberhaft. Unten zierten die leuchtenden Schwimmer das dunkle Wasser der Ostsee und darüber strahlte die neue Seebrücke. Viel Licht und Farbe gab es zum Abschluss um 22 Uhr bei der großen Lasershow, die mit musikalischer Untermalung den Strand, die Besucher und die Seebrücke in ein bewegtes und bewegendes Farbenspiel tauchte.
Die letzten Arbeiten am neuen Bauwerk werden in den nächsten Wochen erledigt sein. Als dritte Brücke in der Lübecker Bucht steht noch die Fertigstellung der Scharbeutzer Seebrücke aus. Ein Termin steht noch nicht fest und bis zur Eröffnung werden noch einige Wochen vergehen. (rk)
Sie bedankte sich für die Fördergelder vom Land Schleswig-Holstein und bei allen, die an der Planung und Umsetzung „dieses architektonischen Meisterwerks“ beteiligt waren. Immerhin hat der Neubau knapp 18 Millionen Euro gekostet, wovon 85 Prozent der Kosten gefördert wurde. Besonders begrüßte sie den Minister für Wirtschaft und Tourismus, Claus Ruhe Madsen, der aus Kiel zur Eröffnung angereist ist, genauso wie seinen Vorgänger, Dr. Bernd Buchholz.
Zu den geladenen Gästen aus Tourismus, Politik und Wirtschaft, die Bendfeldt namentlich begrüßte, gehörten unter anderem auch der Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens (CDU), die Landtagsabgeordneten Wiebke Zweig (CDU) und Sandra Redmann (SPD), Kreispräsidentin Petra Kirner und ihr Vorvorgänger Ulrich Rüder, Landrat Timo Gaarz und sein Vorgänger Reinhard Sager, sowie Bürgermeister Mirko Spieckermann aus Neustadt, Bürgermeister Sven Partheil-Böhnke aus Timmendorfer Strand und Bürgermeister Andreas Zimmermann aus Ahrensbök.
Wirtschafts- und Tourismusminister Claus Ruhe Madsen sagte in seinem Grußwort: „Es sind die Wochen der Seebrücken: Letzte Woche fand die Eröffnung in Timmendorfer Strand statt, heute nun in Haffkrug. Die Seebrücken sind ein Stück weit das ,Schleswig-Holstein-Gesicht‘ und diese Seebrücke ist ein Schmuckstück.“
Ostholsteins Landrat Timo Gaarz sagte: „Es gibt keinen schöneren Moment, als Landrat unseres schönen Kreises Ostholstein eine Seebrücke zu eröffnen. Ich danke allen Beteiligten dafür, dass Sie mir dieses einmalige und schöne Erlebnis gleich mehrere Male in diesem Jahr ermöglichen. Die Haffkruger Brücke hat Charme und Stil – und ich wünsche diesem schönen Brückenbauwerk ein hohes Alter.“ Er bedankte sich auch bei den Mitgliedern der Gemeindevertretung Scharbeutz, die sich für einen Neubau entschieden haben: „Es ist eine mutige Investition als bedeutender Baustein für die touristische Infrastruktur und Weiterentwicklung für die Gemeinde Scharbeutz – hier besonders in Haffkrug.“
Bürgermeisterin Bettina Schäfer war sichtlich gerührt und sagte: „Die Eröffnung der Seebrücke ist ein ganz besonderer Tag für Haffkrug, für die ganze Gemeinde und für alle, die die Schönheit unserer Ostsee schätzen. Eine Brücke ist wohl die schönste Art der Verbindung. Sie verbindet Menschen! Diese Brücke strahlt! Sie wird ein Treffpunkt für Einheimische und Besucher sein, ein Ort, an dem wir die Natur und die frische Meeresbrise in vollen Zügen genießen können.“ Sie bedankte sich ebenfalls bei allen, die an der Planung und dem Bau beteiligt waren. „Die Seebrücke Haffkrug ist nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern auch ein Zeichen für die Zukunft unserer Gemeinde. Sie wird dazu beitragen, unsere Region als attraktives Ziel für Besucher aus nah und fern zu positionieren.“
Nach ihrer Rede leitete Bürgermeisterin Schäfer zum öffentlichen Teil des Festes über, auf den alle seit über eineinhalb Jahren sehnsüchtig gewartet hatten: Die offizielle Eröffnung. Vorab richtete Neptun, Meeresgott und Symbolfigur von Haffkrug, im Beisein seiner Nixen traditionell das Wort an die Gäste, Pastorin Kristina Warnemünde segnete das maritime Bauwerk und dann zerschellten – wie bei einer Schiffstaufe – Sektflaschen aus Zucker am Holz der neuen Brücke. Klassisch wurde mit den Ehrengästen ein rotes Band durchgeschnitten und begleitend zu den ersten Schritten auf die neue Seebrücke erklang seeseitig das große Antuten der Schiffe. Nach der Eröffnungszeremonie startete auch das Fest für alle.
Viele stolze Haffkruger, begeisterte Gäste aus nah und fern und die fröhliche, positive Stimmung des Festes sorgten dafür, dass der erste Tag der neuen Haffkruger Seebrücke für viele eine schöne bleibende Erinnerung sein wird. Der Eröffnungstag wurde von den zahlreichen Besuchern mit Tanzen auf dem Seebrückenkopf, sportlichen Drachenbootrennen und viel Live-Musik auf der Strandbühne gefeiert.
Eines der Stimmungshighlights war das abendliche Lampionschwimmen - eine Premiere an der hiesigen Ostseeküste. Es war schon fast dunkel, als sich um 19.45 Uhr rund 70 Schwimmer mit Leuchtbojen ausgestattet in die Ostsee begaben und gemeinsam um die neue Seebrücke herumschwammen; angefeuert von den Zuschauern am Strand und auf der inzwischen beleuchteten Brücke. Das Bild, das sich den Gästen bot, war schlicht zauberhaft. Unten zierten die leuchtenden Schwimmer das dunkle Wasser der Ostsee und darüber strahlte die neue Seebrücke. Viel Licht und Farbe gab es zum Abschluss um 22 Uhr bei der großen Lasershow, die mit musikalischer Untermalung den Strand, die Besucher und die Seebrücke in ein bewegtes und bewegendes Farbenspiel tauchte.
Die letzten Arbeiten am neuen Bauwerk werden in den nächsten Wochen erledigt sein. Als dritte Brücke in der Lübecker Bucht steht noch die Fertigstellung der Scharbeutzer Seebrücke aus. Ein Termin steht noch nicht fest und bis zur Eröffnung werden noch einige Wochen vergehen. (rk)
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