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ber 160 Einsatzkräfte waren an der bung beteiligt.

Auch beimTag der offenen Tür im Sommer 2018 zeigten die Kameraden,

wie sie mit schwerem Gerät eine eingeklemmte Person nach einem Ver-

kehrsunfall befreien.

Zuletzt fand im Herbst 2018 eine solche Übung auf dem

Marktplatz statt: UmgekippteTische und Stühle, ein au-

ßer Kontrolle geratenerTransporter inmitten einer Café-

Terrasse, ein auf dem Dach liegendes Auto, Scherben

und überall nach Hilfe schreiende, blutende und ver-

letzte Menschen, erwartete die Kameraden, als sie am

Ort des Geschehens eintrafen. Zum Glück alles nur eine

Übung.Als der Startschuss für die Übung fällt, geht al-

les ganz schnell. Zunächst treffen zwei kleiner Einsatz-

fahrzeuge von Polizei und Feuerwehr ein. Schnell wird

klar: Hier wirdVerstärkung gebraucht. Und dann geht es

Schlag auf Schlag. Immer mehr Einsatzfahrzeuge treffen

ein und jeder weiß genau, was zu tun ist. Binnen kürzes-

ter Zeit sitzt bei jedem Verletzten ein Feuerwehrmann,

der gut zuredet und sich kümmert, bis ein Notarzt ein-

trifft. Menschen werden auf Liegen abtransportiert und

auch dieTür des Autos, in dem noch eine Person einge-

klemmt ist, wird mit schwerem Gerät geöffnet.

Auf dem Marktplatz ist mittlerweile eine Art Basislager für die

Organisation des Einsatzes eingerichtet und die Funkgeräte lau-

fen an allen Ecken und Enden heiß.

An dieser Übung waren insgesamt

161 Einsatzkräfte, 20 Mitglieder der

Übungsleitung und 25 Verletztendar-

steller beteiligt. Die Drehleiter der

Feuerwehr kam zum Einsatz, Zelte

für die Verletzten wurden binnen Mi-

nuten aufgebaut.

Solche Übungen sind dazu da, damit

man feststellt, wo die Zusammen-

arbeit zwischen den verschiedenen

Hilfsorganisationen optimiert wer-

den kann. Denn die größte Arbeit

beginnt, wenn die Übung vorbei ist.

Dann wird in akribischer Nacharbeit

geprüft, welche Stellschrauben noch

gedreht werden müssen, um die Ar-

beit der Einsatzkräfte noch erfolgrei-

cher zu machen.

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