125 Blutspenden in 40 Jahren - Jörg Schemmer aus Grömitz leistete seine Jubiläumsspende
Grömitz. Exakt 40 Jahre und einen Tag nach seiner Premiere als Blutspender beging Jörg Schemmer aus Grömitz in seiner Heimatgemeinde ein beeindruckendes Jubiläum: Zum insgesamt 125. Mal nahm er auf der Spenderliege Platz und gab einen halben Liter Blut ab, mit dem er überlebenswichtige Hilfe für Patienten in seiner Heimatregion leistet. Am 7. Juli 1980 hatte sein Vater ihn als 19-Jährigen erstmals zu einer Blutspende mitgenommen. Schemmer blieb dabei und hat nun 40 Jahre später genau 62,5 Liter Blut gespendet. Anderen Menschen mit seinem Einsatz zu helfen ist für den 59-Jährigen selbstverständlich. Er war früher Wehrführer und ist noch heute Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Grömitz.
Genau wie 49 weitere Blutspender im Juli in der Grömitzer Gemeinschaftsschule, hat Jörg Schemmer mit seinem Engagement mitten in den Sommerferien und während der Corona-Pandemie einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass auch in dieser Zeit eine lückenlose Patientenversorgung mit Blutpräparaten gewährleistet werden kann. Die Blutprodukte sind teilweise nur vier Tage haltbar, deshalb werden Blutspenden kontinuierlich benötigt, ein Vorrat kann nicht angelegt werden.
Wer ebenso in den langen Sommerferien im Norden mit seiner Blutspende helfen möchte, wird gebeten, sich vorab einen Termin an seinem Wunschspendeort zu reservieren. Dies dient der Einhaltung aller aktuell geltenden Hygiene- und Abstandsregeln. Die Reservierung kann über die Terminsuche auf der Website www.blutspende-nordost.de vorgenommen werden oder über die kostenlose Hotline 0800/1194911. Dort werden auch weitere Informationen zum Thema Blutspende erteilt.
Mit Sicherheit Blut spenden
Um das Ansteckungsrisiko für Blutspender, Personal und Ehrenamt auf Blutspendeterminen so gering wie möglich zu halten, werden die entsprechenden Maßnahmen der aktuellen Pandemiephase ständig angepasst. Aktuell bestehen die Maßnahmen in Zugangskontrolle, Kurzanamnese, Fiebermessen, Desinfektion sowie dem Tragen von Mundschutz von Personal, Ehrenamt und Spender sowie größtmöglicher Vereinzelung durch Abstände vor Betreten des Spendeortes und im gesamten Ablauf der Blutspende. Alle Spender erhalten eine Mundnasenschutzmaske ausgehändigt.
Personen mit Erkältungssymptomen, Fieber und Durchfall werden nicht zur Blutspende zugelassen. Es wird gebeten, dass sie die Termine gar nicht erst aufsuchen. (red)