Alarmübung in der Grömitzer Lindenstraße
Grömitz. Dichter Qualm dringt aus einem Mehrfamilienhaus in der Lindenstraße, als die Kameradinnen und Kameraden der Grömitzer Feuerwehr mit dem Alarmstichwort „Wohnungsbrand“ alarmiert werden. Vor Ort angekommen ist der Auftrag klar: Alle im Gebäude befindlichen Personen müssen gerettet werden.
Diese unangekündigte Alarmübung forderte in der letzten Woche 39 Einsatzkräfte, darunter mehrere Trupps unter Atemschutz. Über Zugänge im Erdgeschoss und Keller verschafften sich die Kameradinnen und Kameraden Zutritt zum Übungsobjekt.
Im Verlauf der Rettungsmaßnahmen konnten insgesamt zwei Erwachsene und zwei Kinder (in Form von Übungspuppen) gerettet werden. Zudem wurde ein Holzverschlag mittels Motorkettensäge geöffnet. Die Drehleiter wurde während der Alarmübung für Löschmaßnahmen im Bereich des Dachstuhls eingesetzt. Um sich ein Bild von der Brandausbreitung zu machen, erstellte die Drohnengruppe der Feuerwehr Grömitz Luftaufnahmen von der Einsatzstelle.
Nach einer guten Stunde konnte der Einsatzleiter „Feuer aus“ melden. Unterstützt wurden die Kameradinnen und Kameraden von den Kollegen der Polizei. Die Feuerwehrtechnische Zentrale Lensahn sorgte nach Abschluss der Übung für frisches Schlauchmaterial und gefüllte Atemluftflaschen. (red)