Michael Scheil

Angehörigengruppe depressiv und bipolar Erkrankter sowie Betroffener

Neustadt. Die Depression gilt inzwischen als „Volkskrankheit Nr. 1“ im Bereich der psychischen Erkrankungen. Nicht weniger quälend für Betroffene und Angehörige ist die bipolare Störung, zum Teil besser bekannt unter der Bezeichnung manisch-depressive Erkrankung.
Das Ameos Klinikum Neustadt lädt zu Informationsgruppen für Angehörige depressiv erkrankter Menschen ein. „Unser Angebot richtet sich an Lebenspartner, Kinder, Eltern und nahestehende Bezugspersonen, die einen depressiv erkrankten Menschen im Alltag begleiten. Mit unserem Angebot möchten wir den Angehörigen vermitteln, dass sie nicht allein sind und wir ihre Fragen beantworten und über empfehlenswerte Hilfsangebote aufklären“, erklärt Dr. med. Sylvia Wachholz, Ärztliche Direktorin der Ameos Klinika Neustadt, Lübeck und Eutin.
„Ziel ist es, über das Krankheitsbild zu informieren, um dadurch Ängste abzubauen und Missverständnisse auszuräumen. In der Gruppe können die Betroffenen offen ihre Fragen stellen und Erfahrungen, Sorgen und konkrete Probleme austauschen. Das multiprofessionelle Team beantwortet Fragen nach möglicher Vererbbarkeit, Ursachen und Verlauf sowie Behandlungsmöglichkeiten und Alltagsgestaltung“ führt Oberarzt Clemens Medlin, Leiter des Behandlungsteams, weiter aus.
 
Die Abende haben jeweils ein Schwerpunktthema, das mit einem kurzen Referat eingeleitet wird. Sie finden statt am 3., 10., 17., 24. und 31. Mai sowie am 7. Juni, jeweils von 18.30 bis 20 Uhr im Ameos Klinikum, „Casino“, Wiesenhof. Die Teilnahme an der Angehörigengruppe ist kostenfrei und auch nicht an eine Behandlung im Ameos Klinikum Neustadt gebunden. Informationsmaterial erhalten Interessierte im Sekretariat der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tel. 04561/611-4610. (red)


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