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Auswärtsniederlage der HSG Ostsee

Hamburg. Am 14. Spieltag der 3. Handball-Bundesliga ging es für die HSG Ostsee nach Hamburg. Im Tegelsbarg wartete die SG Hamburg-Nord auf die Ostholsteiner. Zunächst begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, doch ab dem 4:3-Rückstand in der 11. Minute sollte die HSG nicht mehr in Führung gehen. Zwar stand Ostsee in der Abwehr phasenweise wieder kompakter und Torhüter Max Folchert konnte ein paar Würfe der Hamburger parieren, doch im Angriff agierte die Mannschaft von Nico Kibat effizient genug. Technische Fehler und Ballverluste führten in Kombination mit überhasteten Abschlüssen zu nicht ausreichend vielen Treffern, um mit den Gastgebern mitzuhalten. So lag Ostsee in der 21. Minute mit 5:11 zurück.

Nach hitzigen Diskussionen nach Schiedsrichterentscheidungen wurde das Spiel unruhiger, der HSG gelang es nicht, die Ruhe zu bewahren und lag nach dreißig Minuten mit 9:16 zurück.

HSG Ostsee bewies starke Moral - Aufholjagd wird nicht belohnt

Die zweite Hälfte gestaltete sich ähnlich, Ostsee hatte Schwierigkeiten, Tore aufzuholen. Die Atmosphäre blieb weiterhin unruhig und die HSG hatte mit Pfostentreffern zusätzlich Spielpech.

In den letzten fünfzehn Minuten bewies Ostsee umso mehr Moral, sammelte alle Kräfte und konnte bis auf drei Treffer heran kommen. Doch die Aufholjagd kam zu spät, wenige Sekunden nach dem Treffer zum 29:26 wurde das Spiel abgepfiffen.

„Wir tun uns auswärts aktuell unglaublich schwer damit, vor allem offensiv, aber teilweise auch defensiv in die Zweikämpfe zu kommen und sind häufig einen Schritt zu spät“, so Folchert nach Abpfiff. „Dadurch fehlt uns die nötige Sicherheit und es reihen sich immer wieder technische Fehler ein, die dann in Form von Gegenstößen durch die Gegner bestraft werden. Der Wille und die Einstellung sind da, aber wir kriegen unser Spiel nicht umgesetzt. Vor allem die erste und zweite Welle, die wir für unser Offensivspiel brauchen, fehlt uns komplett. Zum Ende des Spiels haben wir in der Defensive wieder leichte Ballgewinne gehabt und sind dadurch zu leichteren Toren gekommen. Das ist das Positive, was wir mitnehmen können. Die Moral war absolut da und wir haben bis zum Ende gekämpft.“

Für das letzte Spiel in diesem Jahr am nächsten Samstag zu Hause gegen den Oranienburger HC gilt es nun, noch einmal alle Kräfte zu bündeln und die Punkte in Grömitz zu behalten. HSG-Tore: Most 7, Möller 4/2, Litzenroth 4, Nagorsen, Mendle, J. Haack, Baasch je 2, Gohlke, Barthel, L. Haack je 1.


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