Frisches Blut im Vorstand des SC Cismar
Cismar. Der SC Cismar hat die Zukunft fest im Visier. Die Entwicklung des Vereins soll durch neue Entscheidungsträger und Visionen massiv vorangetrieben werden. Ein schlichtes „Weiter so“ soll es nicht geben. Stattdessen stehen die Zeichen auf Umbruch.
Die Weichen dafür wurden am vergangenen Donnerstag im Zuge der Jahreshauptversammlung gestellt. So wurde unter anderem eine neue Vereinsspitze gewält. Als neuer 1. Vorsitzender leitet von nun an Stefan Hagen an vorderster Front die Geschicke des Vereins. Er tritt damit die Nachfolge von Burkhard Glaser an. Ihm zur Seite steht als neuer 2. Vorsitzender künftig Kristian Schramm, der Bernd Heuer ablöst. Ebenso neu wurde das Amt des Kassenwartes besetzt. Hier übernimmt Nicolas Fey von Constantin Küpker. Kontinuität hingegen auf der Position der Schriftführerin. Dieser Posten wird auch in den kommenden zwei Jahren von Swantje Scheil bekleidet. Neben dem bewährten Beisitzer Sascha Pretzel wurden zudem Kai Konrad und Tanja Grote als Beisitzer gewählt.
Eine Neuausrichtung des SC Cismar scheint notwendig. Allein der Blick auf die Mitgliederzahlen generiert handlungsbedarf. Waren es am 1. Januar 2021 noch 392 Mitglieder, sank die Zahl zum 1. Januar 2022 auf 340.
Das Sport- und Vereinsleben in den vergangenen zwei Jahren war stark von der Corona-Pandemie geprägt. Dennoch konnte der Sport in einigen Sparten durch Angebote im Freien und Online-Übungseinheiten bestmöglich Aufrecht erhalten bleiben. Ein Höhepunkt des Jahres soll der 14. Mai werden, wenn das 75-jährige Jubiläum gefeiert wird.
Mitgliedsbeiträge
Die Mitgliedsbeiträge sind, neben den Einnahmen vom Parkplatzdienst beim Klosterfest, die wichtigste Einnahmequelle im SC Cismar. Der zweimalige Ausfall des Klosterfestes hat daher eine Lücke im Haushalt des Vereins hinterlassen. Somit haben sich die Mitglieder auf eine moderate Erhöhung der Mitgliedsbeiträge verständigt. Für Erwachsene wird der Beitrag um einen Euro im Monat von jährlich 66 Euro auf 78 Euro erhöht. Jugendliche zahlen künftig monatlich 50 Cent mehr und entsprechend im Jahr nicht mehr 46 Euro, sondern 52 Euro. (mg)