Großübung forderte Gemeindewehr
Grömitz. 70 Kameradinnen und Kameraden aus den sechs Feuerwehren der Gemeinde Grömitz probten kürzlich den Ernstfall. Im Rahmen einer von der Feuerwehr Grömitz und Lenste ausgearbeiteten Objektübung auf dem Betriebsgelände eines Gewerbebetriebes, mussten gleich mehrere Gefahrenstellen in unterschiedlichen Einsatzabschnitten abgearbeitet werden. Die Lage des Übungsszenarios erforderte es zunächst eine Wasserversorgung über mehrere hundert Meter aufzubauen, um den eingesetzten Atemschutztrupps ein sicheres Vorgehen in zwei verrauchte Bootshallen zu ermöglichen. Insgesamt konnten die Einsatzkräfte der beteiligten Wehren sieben vermisste und verletzte Personen aus den, mit Disco-Nebel gefüllten, Gebäuden retten. Im Außenbereich konnte eine unter einem Boot eingeklemmte Person mittels hydraulischem Rettungsgerät aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Zudem wurde abschließend eine Brandbekämpfung mit mehreren C-Strahlrohren im Außenangriff durchgeführt. Nach etwa 90 Minuten meldete der Einsatzleiter „Feuer aus“, ehe der Abend mit einer Feedbackrunde und einem gemeinsamen Essen endete.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass der gemeinsame Dienstabend viele wichtige Erkenntnisse lieferte und die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Feuerwehren gefestigt habe. (red)