Petra Remshardt

Hospizverein „Beistand am Lebensende“ begrüßt neue Begleiter

Die Schulungsteilnehmer mit den Koordinatorinnen.

Die Schulungsteilnehmer mit den Koordinatorinnen.

Neustadt. Nach neun Monaten intensiver Vorbereitung verstärken jetzt 12 neue ehrenamtliche Sterbebegleiter die Arbeit des Hospizvereins „Beistand am Lebensende e.V.“.
Im Rahmen eines stimmungsvollen und fröhlichen Abschlussfestes überreichte das Vorstandsmitglied Stephanie Nissen den Kursteilnehmern die Urkunden. Von den Koordinatorinnen erhielten sie einen symbolischen „Werkzeugkoffer für Hospizhelfer“.
Nach wie vor ist die Auseinandersetzung mit dem Thema „Sterben und Tod“ schwierig und angstbesetzt; deshalb freut sich der Verein - ganz besonders der Ambulante Hospizdienst - dass wieder Menschen bereit waren, sich auf dieses Thema einzulassen und sich intensiv auf die anspruchsvolle Aufgabe in der ehrenamtlichen Sterbebegleitung vorzubereiten. In wöchentlichen Schulungsabenden, Wochenendseminaren und Exkursionen wurden Themen der Hospizarbeit und Palliativmedizin, Ethik, Spiritualität und Trauerarbeit bearbeitet. Ein breites Themenspektrum war Inhalt der Qualifizierung: Gesprächsführung, Supervision, eigene Biografiearbeit und Selbsterfahrung, Sterbephasen, Möglichkeiten zur Erhaltung der Lebensqualität der Menschen am Lebensende, Unterstützung der Angehörigen, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung, Umgang mit Verstorbenen und Bestattungsformen. Geleitet wurde der Kurs von den Koordinatorinnen des Ambulanten Hospizdienstes des Vereins Ute-Maria Bleicker und Stephanie Kahl. Externe Referenten übernahmen Teile der Qualifikation. Ein mehrtägiges Praktikum auf der Palliativstation des Elisabeth Krankenhauses in Eutin rundete die Vorbereitung auf das Ehrenamt ab. (red)


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