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Störche in Heidenheim gerupft

Störche-Schwur: Alle Kräfte gegen den Abstieg.

Störche-Schwur: Alle Kräfte gegen den Abstieg.

Bild: D. Freitag

Kreis Plön (dif). Bundesligaaufsteiger Holstein Kiel steht nach dem 1:3 (0:1) beim FC Heidenheim vor dem Fall zurück in die Zweitklassigkeit. Im - nach dem Auftritt beim FC St. Pauli - wohl schwächsten Ligaauftritt zeigte die Rapp-Elf über die gesamten neunzig Minuten kaum Gegenwehr, geschweige denn „Durst auf den Dreier“. Anders die Gastgeber, die sich der Lage in diesem „Abstiegsendspiel“ bewusst waren. Pieringer (33.) und Zivzivadze (47.) brachten den FCH auf die Siegerstraße. Auch der kurzfristige 1:2- Anschluss durch Phil Harres (87.) brachte keine Wende mehr. Conteh machte in der dritten Minute der Nachspielzeit alles klar.
Nun wird es mehr als eng, denn die Spiele werden nicht mehr, die Gegner nicht leichter. Im Endspurt warten unter anderen Borussia Mönchengladbach, RB Leipzig, der SC Freiburg oder Borussia Dortmund. Sprung einige Ligen tiefer.
Für den Preetzer TSV wird die Luft in der Landesliga Holstein immer dünner. Nach der 0:2-Niederlage bei Phönix Lübeck rangieren die Schusterstädter nur noch knapp vor den direkten Abstiegsrängen, profitierten aber immerhin von der Niederlage des TSV Pansdorf. In der Verbandsliga Ost erlebte die TSG Concordia Schönkirchen im Derby gegen die SG Probstei daheim ein schlimmes 1:8 -Debakel. Bereits nach neun Minuten lagen die Gäste mit 2:0 und Front, führten bis zum Pausentee deutlich mit 4:0. Am Ende trugen sich Azem Mehanovic (2), Lennard Reinke (2), Paul Kraatz (2), Yasin Akbulut und Armin Hadzimujic in die Torschützenliste ein. Während die Hausherren immer weiter Richtung Kreisliga rutschen, bleibt die Spielgemeinschaft von 2012 ein Anwärter auf Titel und Aufstieg. Spitzenreiter ist aber weiter der SVE Comet. Die Kieler schlugen den TSV Plön mit 2:0 und haben zwei Punkte Vorsprung, bzw. noch ein Spiel in der Hinterhand.
Auch die SG Sarau/Bosau feierte einen Dreier beim 2:0 über die Wik. Weitere Siege gab es dann am Sonntag für den Heikendorfer SV (4:0 über den Gettorfer SC) und MED Kiel, das mit 3:1 gegen den TSV Flintbek gewann und im Abstiegskampf wieder ein wenig Hoffnung schöpfen kann.
Der Ausblick: Da in der Bundesliga für die KSV Holstein am Wochenende Spielpause ist, wird man sich als Fußball-Anhänger auf das DFB-Team konzentrieren müssen. Hier wartet morgen und am Sonntag, 23. März, jeweils um 20. 45 Uhr Italien zum Viertelfinale in der Nations-League. In Mailand und Dortmund wird sich entscheiden, wer Anfang Juni ins Halbfinale rutscht.
Für die Störche ist am 29. März wieder Spieltag, dann kommt Werder Bremen an den Mühlenweg. In den unteren Ligen rollt aber zum Glück der Ball weiter.
In der Landesliga Holstein geht es für den Preetzer TSV am 21. Spieltag gegen den TSV Lägerdorf. In der Schusterstadt wird am 21. 3. 25 um 15. 30 Uhr dieses Duell angepfiffen.
Die Verbandsliga Ost wartet ebenfalls auf Spieltag 21. Hier geht es am kommenden Freitag (21. März 2025 um 19. 30 Uhr) mit der Paarung SG Oldenburg/Göhl gegen die Spielgemeinschaft der Probstei los. Beim Duell Titelanwärter trifft Abstiegsteam sind die Gäste der klare Favorit auf den Dreier.
Der Samstag hält dann folgende Paarungen bereit: Um 13.30 startet das Traditionsduell Plön gegen den Heikendorfer SV beim TSV. Um 14 Uhr messen sich dann die SG Eckernförde/Fleckeby und MED Kiel, bzw. der Barkelsbyer SV und Concordia Schönkirchen. Für 15.30 Uhr stehen auf dem Spielplan: MTV Dänischenhagen gegen den SVE Comet Kiel, sowie Gettorfer SC gegen U23 aus Eckernförde und SG Sarau/Bosau gegen den TSV Flintbek (16.30 Uhr).
Den Abschluss am Sonntag machen der Wiker SV und der Suchsdorfer SV um 13 Uhr auf dem Kieler Auberg.

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