Plön (t). Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen – dieser Gedanke stand im Vordergrund der „Tage der Bildungs-nachhaltiger-Entwicklung“ (BNE) im Berufsbildungszentrum Plön am Standort Plön. Ziel dieser Umwelttage war die Förderung der Gestaltungskompetenz der Schülerschaft. Die Jugendlichen haben nicht nur theoretisch im Unterrichtsgeschehen über Themen der Nachhaltigkeit gearbeitet, sondern auch praktische Lösungsideen entwickelt und diese in kleinen Schritten umgesetzt. Im Vordergrund steht das Ziel, junge Menschen zu einem nachhaltigen Handeln als Individuum, als Konsument und als Teil unserer Gesellschaft zu befähigen.
Das Berufsbildungszentrum hat in der Vergangenheit schon mehrmals größere Projekte im Rahmen der BNE-Konzeption durchgeführt – wie etwa den Vintage-Markt, das Jeans-Upcycling-Projekt oder ein Fahrrad-Upcycling. In diesem Jahr haben die Lehrkräfte Nicole Beckmann, Timo Christahl und Mareike Moll die „Tage der Nachhaltigkeit“ organisiert. In einem bunten Programm unterschiedlicher Nachhaltigkeitsworkshops wurden die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule I an drei Tagen mit verschiedenen praktischen Themen zu den 17 Ziele der nachhaltigen Entwicklung konfrontiert.
Gestartet wurde mit dem Besuch einer interaktiven Ausstellung zu den 17 Zielen der Nachhaltigkeit, die vom Kreis Plön vor Ort aufgebaut wurde. An 17 Stationen konnten sich die Schüler- und Schülerinnen ausgiebig über die einzelnen Zielsetzungen und darin enthaltenden Herausforderungen informieren.
Im Anschluss ging es unter anderem in den Schlosspark, um dort mit FÖJlern des BUND interessante Stationen zu absolvieren. Es wurden Wasserproben aus dem Plöner Seen entnommen und analysiert, unterschiedliche Spiele zu den sehr unterschiedlichen Wahrnehmungen und Meinungen zu den 17 Zielen durchgeführt und gemeinsam über Lösungen gesprochen und diskutiert. Die Kleidergarage in Plön wurde besucht, um dort einen Einblick in das dänische System des Verkaufes von Secondhand-Kleidung für soziale Zwecke zu bekommen. Am zweiten Tag widmeten sich die Wirtschaftsklassen in lebendigen Workshops den Ideen zum nachhaltigen Unternehmertum, während sich die Gesundheitsklassen mit dem Konsum von Energydrinks beschäftigten. Am dritten Tag wurde ein Klimafrühstück angeboten. Hier wurde zunächst dargestellt, wo welche Lebensmittel herkommen und worauf man in Sachen Nachhaltigkeit achten kann.
Am Ende der Aktionswoche waren sich die Schülerinnen und Schüler einig: Es ist wichtig, über die 17 Ziele der Nachhaltigkeit nachzudenken und Ideen für das eigene Handeln und für gemeinsame Projekte zu entwickeln.