

Krokau (kas). Der Deutsche Mühlentag lockte trotz des bedeckten Wetters zahlreiche Besucher am Pfingstmontag wieder zur Krokauer Mühle. Der Tag startete mit einem gut besuchten Gottesdienst, den die Pastoren aus Schönberg, Probsteierhagen und Laboe gestalteten. Unter der Leitung des Schönberger Kantors Axel Wolter sorgten die Posaunenbläser der Gemeinden Laboe, Giekau und Schönberg für den musikalischen Rahmen. Der Vorsitzende des Mühlenvereins Hans-Herbert Buchholz war sehr zufrieden und freute sich, dass es zumindest am Pfingstmontag trocken blieb.
Vereinsmitglied Heinz Wichmann hatte die Mühle für den Veranstaltungstag von Hand in die richtige Richtung gedreht. Dieses „in den Wind drehen“ sei Teamarbeit, erklärte er.
Im Anschluss an den Gottesdienst hatten die Gäste Zeit, um die Mühle eingehend zu besichtigen und eines der begehrten frischen Mühlenbrote zu ergattern. Wem das Gedränge in der Mühle zu groß war, konnte sich derweil auf dem Außengelände aufhalten und es sich bei einem erfrischenden Getränk, leckerem Kuchen oder deftiger Wurst gut gehen lassen. Der Probsteier Mühlenverein nimmt schon seit vielen Jahren an dem Mühlentag teil, rund 1.800 Mühlen beteiligen sich bundesweit an dem Aktionstag.
Der Mühlenverein wurde am 13. März 1980 im damaligen „Bahnhofshotel Schönberg” als „Verein zur Erhaltung der Schönberger Windmühle“ gegründet. Ziel war es, die Schönberger Windmühle als eines der letzten Wahrzeichen des alten Schönbergs zu retten.
Info: Ab sofort finden jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr Führungen bis Ende September statt. Die Mitglieder des Fördervereins und insbesondere der Vorsitzende Hans-Herbert Buchholz würden sich über neue Mitglieder sehr freuen, denn um dieses Bauwerk zu erhalten, ist auch ein großer handwerklicher Einsatz und/oder eine Spendenbereitschaft erforderlich.