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Von Heidi Döring aus Timmendorfer Strand
Wie ich Weihnachten in Schweden feierte
Um meine Kurse als Gaststudentin
an der Kunstakademie in Stockholm
zahlen zu können und dazu den
Privatunterricht bei der bekannten
Künstlerin Marie Netz, habe ich
in Saltsjö-Duvnäas, einem Vorort
von Stockholm, eine Au pair-Stelle
angenommen: Somit hatte ich Un-
terkunft, eine bezahlte Arbeit und
Familienanschluss. Da ich meine
Reise im Herbst nach Schweden
antrat und alles erst erledigt wer-
den musste, wie Arbeitserlaubnis,
Aufenthaltserlaubnis, und was
zwingend notwendig war, Sprach
unterricht zu nehmen, verging die
Zeit wie im Fluge. Hinzu kamen
die neuen Eindrücke. Ich kam
von einem Deutsch-
land nach dem Krieg,
mit teilweise Städten,
in denen noch die
Trümmer nach den
Bombenangriffen vom
2. Weltkrieg zu sehen
waren, in ein Schweden
mit 300 Jahren Frieden. Nichts war
kaputt, alles konnte man kaufen
und dazu ringsherum die herrliche
Natur.
Es war ein Abenteuer im fremden
Land, ich war 20 Jahre alt und hatte
in meiner Jugend keine Gelegenheit
zu reisen. Großes Glück hatte ich
mit der Familie, bei der ich ange-
stellt war. Ich wurde aufgenommen
wie eine Tochter, wohnte in einer
Villa außerhalb von Stockholm in
sehr schöner Gegend. Aus meinem
Zimmerfenster konnte ich auf einen
Ostseefjord sehen, der sich an eini-
gen Inseln vorbei durch einen grü-
nen Kiefernwald schlängelte.
Wie gesagt, die Zeit verging und
bald stand Weihnachten vor der
Tür. Und nun gab es sehr viele Tra-
ditionen zu berücksichtigen, die mir
fremd waren.
Das große Festtagsgericht in Schwe-
den ist der Weihnachtsschinken.
Ein Schinken wird in einer Brühe
gekocht und später überbacken. Da
meine Familie sehr auf die
Ernährung achtete und
jeden kleinen Fettrand
vom Fleisch ab-
schnitt, dachte ich,
dass diese feine
Brübe niemand braucht
und schüttete sie weg. Ein
Drama, eine Katastrophe, ich wusste
nicht, das Weihnachten alles anders
war. Die Tradition aus Hungerjahren
aus dem 30-jährigen Krieg gebot es,
aus der Schinkenbrühe die beliebte
Weihnachts-Kohlsuppe zu kochen.
Ich wurde gebeten, mit einer Milch-
kanne von einer tollen Villa zur
anderen in der Nachbarschaft zu ge-
hen, meinen Fehler zu erklären und
bei den sehr vornehmen Herrschaf-
ten um Schinkenbrühe zu bitten. Es
hat geklappt, mir kam zu Gute, dass
ich sehr gerne koche, so habe ich
also die Weihnachtskohlsuppe noch
hinbekommen.
Es wird wirklich in Schweden anders
Weihnachten gefeiert. Viel lustiger
als in Deutschland. Der Weihnachts-
baum steht meist in der Mitte eines
Raumes und am heiligen Abend
nach dem Julklapp wird mit der gan-
zen Familie um den Baum getanzt.
Die Geschenke werden liebevoll
eingepackt, mit Namen versehen
und jeder bekommmt einen Spott-
vers verpasst, über das, was ihm im
vergangenen Jahr misslungen war.
An meinem Paket klebte ein Zettel
mit folgendem Text: „Die Deutschen
essen gerne Speck, Schinkenbrühe
aber werfen sie weg!“ Ja, da musste
ich durch. Einen Weihnachtsmann
gibt es auch nicht, sondern viele
Weihnachtswichtel, einer allein
könnte ja gar nicht so viele Pakete
verteilen. Die kleinen Wichtel mit
roten Zipfelmützen schleichen ums
Haus und es ist besser, man stellt
ihnen Milchreis in den Garten, na-
türlich kommen sie dann gerne ins
Haus. Oft bedienen sich Füchse an
diesem Schmaus oder Nachbars Kat-
ze schmeckt der Brei. Dann sagen
die Erwachsenen, die Wichtel waren
da, haben den Brei probiert, und
ruck zuck fliegen die Julklapp-Pa-
kete ins Zimmer. Welch ein Spaß!
Aber der größte Spaß kommt zum
Schluss.
Weihnachtsabend ist die Zeit des
schwedischen Buffets, viele ver-
schiedene eingelegte Heringsvari-
ationen, Lachs, Käse, Leberpastete
und, und, und... möglichst alles
selbst gemacht und wenn man dann
sehr satt ist, wird zum Abschluss
der besagte Milchreis in Schälchen
serviert, und es ist darin eine ganze
Mandel versteckt. Es heißt, wer die
Mandel findet, wird im nächsten
Jahr heiraten. Es ist ein ewig Rätsel,
warum fast jedes Jahr zu Weihnach-
ten die Oma die Mandel findet. Ja,
mein Weihnachten in Schweden hat
für mich bedeutet: Lasst uns froh
und munter sein!
Skål mit einem Glögg,
Ihre Heidi Doring
Von Jutta Bachmann, Scharbeutz:
Weihnachtszeit
Lichterketten, Kerzenschein,
leuchtend an den Häusern.
Geh ich im Dunkeln
durch die Gassen,
kann meine Seele es kaum fassen.
Selbst bei Regen, Sturm und Wind,
berührt das warme Licht mich
wie ein Kind.
Gedanken werden warm ums Herz,
Menschen führen Gespräche
mit mir, so nett.
Plätzchenduft und Glühwein,
laden zum Verweilen ein.
Danke für die wärmende,
wartende Zeit,
in der dunkelsten Jahreszeit.