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Chancenlos in Hessen

Am Ende jubelten leider nur die Eintracht Anhänger.

Am Ende jubelten leider nur die Eintracht Anhänger.

Bild: D. Freitag

Kreis Plön (dif). Die KSV Holstein kehrte vom Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt vergangenen Sonntag mit einer 1:3 (0:2) - Niederlage heim an die Förde. Nach dieser Pleite rutschte das Team von Trainer Marcel Rapp auf den achtzehnten und letzten Liga Rang ab. Bei der Frankfurter Eintracht war der Aufsteiger über die gesamte Spielzeit eigentlich ohne Chance auf Zählbares. Larsson (18.) und Tuta (37.) brachten die Hausherren schnell mit 2:0 in Führung. Nur Keeper Thomas Dähne, der für den erkrankten Timon Weiner erstmalig in der Bundesliga das Tor hütete, war es zu verdanken, dass die Störche nicht höher zurücklagen. Dähne parierte zudem nach 45 Minuten einen Handelfmeter. Doch auch nach dem Wechsel ein ähnliches Bild. Die Eintracht war klar überlegen und profitierte von einem schlimmen Fehlpass (David Zec, 60.), der durch Uzun zur Vorentscheidung führte. Der 1:3-Anschluss von Finn Porath (73.) war dann leider nur noch Ergebniskosmetik. Ein kleines Lebenszeichen, mehr eben nicht. Durch den überraschenden 2:0-Sieg über Borussia Dortmund zog der VfL Bochum an der KSV vorbei. Die Bochumer haben auch noch die beiden Pluspunkte aus dem Union-Spiel in der Hinterhand. Nun kann es also böse werden für den Neuling, denn auch die TSG Hoffenheim holte sich in Bremen einer Dreier (3:1) und machte einen Satz aus der Abstiegszone. Wichtig ist die Niederlage des FC Heidenheim gegen Mainz 05 (0:2). Vor einer richtig schweren Aufgabe steht der Aufsteiger am kommenden Samstag, 22. Februar. An den Mühlenweg kommt kein Geringerer als Titelverteidiger Bayer Leverkusen. Auch wenn die Bayern der Alonso-Elf in dieser Spielzeit ein wenig enteilt sind und ein erneuter Triumph sich wohl nicht wiederholt, bleiben die 04-Kicker im Land die klare Nummer zwei. Im Pokal hingegen kann man, anders als die schon ausgeschiedenen Bayern, noch triumphieren. Dies will man natürlich auch in Kiel. Im Hinspiel klappte es allerdings nur bedingt. Zwar führte der Meister schnell mit 2:0, doch die Neulinge von der Förde schlugen zurück und nahmen nach Toren von Max Geschwill und Fiete Arp beim 2:2-Remis überraschend einen Zähler mit. Das muss auch das Ziel im Heimspiel am Wochenende sein. Da die Störche ihre besten Spiele meist gegen so genannte übermächtige Vereine gemacht haben, wäre ein kleiner Hoffnungsschimmer da. Die Gäste werden mit einem Kader von Weltklasse-Spielern wie Wirtz, Xhaka, Frimpong, Schick oder Tah auflaufen, eine ganz andere Kategorie als die KSV. Für die U23 der Kieler geht es am Sonntag, den 23. Februar mit dem Kick bei Eintracht Norderstedt in der Regionalliga Nord weiter. Um 14 Uhr wartet auf die Kieler ein Gegner auf Augenhöhe, sprich aus dem unteren Bereich. Hier müssen die Jungstörche unbedingt punkten, ja sogar ein Unentschieden wäre in der aktuellen Lage schon zu wenig. Immerhin gab es gegen den VfB Lübeck beim 1:1 einen weiteren Pluspunkt, der in der 89. Minute festgemacht wurde. Unsere Tipps: Beide Holstein-Vertretungen holen am kommenden Wochenende einen Zähler.

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