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Deutschland in der Hauptrunde

Der Kieler Handballbahnhof fieberte wieder mit.

Der Kieler Handballbahnhof fieberte wieder mit.

Bild: D. Freitag

Kreis Plön (dif). Die Deutsche Handballnationalmannschaft befindet sich mitten in der WM 2025, die in Dänemark, Norwegen und Kroatien ausgetragen wird. Die ersten drei Gruppenspiele hat die Auswahl von Trainer Alfred Gislason, bei denen mit Torhüter Andreas Wolff und den Außen Lukas Zerbe und Rune Dahmke auch drei Kieler mit dabei sind, nun absolviert. So liefen die Duelle ab: Los ging es vergangenen Mittwoch mit dem Auftakt gegen die Polen, bei dem sich auf dem Kieler „Handballbahnhof“ wieder viele Fans eingefunden hatten, um ihren Idolen via „public viewing“ zuzujubeln. Diese sahen nach einer „Halbzeit mit Luft nach oben“ erst einmal eine knappe 15:14-Führung. Doch nach dem Wechsel konnte sich das deutsche Team absetzten und siegte am Ende noch 35:28. Danach folgte das Duell mit der Schweiz, welches nach großem Zittern erst im Endspurt gewonnen wurde. Die Garanten für den vorzeitigen Sprung ins Halbfinale hießen Andreas Wolff, dem 20 Paraden gelangen und Julian Köster (6 Tore). Der Kieler Keeper hielt seine Jungs immer wieder im Spiel, obwohl die Eidgenossen teilweise mit drei Toren in Front lagen. Auch hier konnte sich die Gislason-Sieben dann am Ende durchsetzen, siegte knapp mit 31:29. Auch wenn das Weiterkommen bereits gesichert war, gegen Tschechien, die sich auch schon für die Hauptrunde qualifiziert hatten, brauchte man erneut einen Sieg, um ohne Verlustpunkte in die Hauptrunde einziehen zu können. Und erneut tat sich die deutsche Mannschaft schwer, schaffte bis zum Pausentee ein eher schmeichelhaftes 11:11-Remis. David Späth, früh für Andreas Wolff ins Tor gekommen, zeigte eine mehr als starke Partie und sicherte somit den am Ende ungefährdeten 29:22-Endstand. Nun geht es mit der Hauptrunde weiter, die am gestrigen Dienstag begann. Hier heißen die Gegner Top-Favorit Dänemark, Italien und Tunesien. Neben der WM geht es munter mit unserem „THW-Quiz“ weiter. Heute beleuchten wir einmal Wolfgang Schwenke. Der ehemalige THW-Akteur ist ja heute Geschäftsführer der KSV Holstein, wo er eine mehr als erfolgreiche Karriere hinlegte, die im Bundesligaaufstieg im vergangenen Jahr gipfelte. Er hat also die Sportart gewechselt. Bei den Zebras kommt er auf 439 Spiele, in denen er 1086 Tore warf. „Wolle“, der 196 cm groß ist, war im Rückraum zu Hause. Auf dieser Position holte er in 13 Jahren bei den Kielern fünf Meistertitel und gewann einmal den Europapokal.

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