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Gold und Bronze für PTSV Orientierungsläufer bei der DM Sprint

Preetz/ Dresden (t). Ein kleines Team des Preetzer TSV machte sich auf die Reise zur Deutschen Meisterschaft am 15./16. Juni im Sprint und in der Sprintstaffel nach Freital bei Dresden. In Freital wurden an dem Sonnabend die Deutschen Meister über die Sprintdistanz gekürt.
Am Sonntag fanden die Deutschen Meisterschaften in der Sprintstaffel im Kaitzgrund rund um die Robotron-Firmenzentrale des ausrichtenden Vereins SV Robotron Dresden statt.
In der Qualifikation am Vormittag wurde rund um das Schloss Burgk gelaufen, dazu einige Wohngebiete und ein kleines Waldstück mit einigen Routenwahlen. Annika Stamer, Ieva Grahl, Ann-Kathrin Brandt und Christian Stamer erreichten souverän die Finals. Auch Kristaps Grahl gelang der Einzug ins A-Finale in M21-Elite. Stefan Schmäling und Lukas Fonk schafften es leider nicht ins A-Finale. Konrad Stamer musste krankheitsbedingt das Wettkampfwochenende absagen.
Die Finalläufe am Nachmittag hatten einen gänzlich anderen Charakter. Die Strecken entlang der Weißeritz waren größtenteils flach, viele Posten zwischen den offenen Wohnblöcken verlangten viele Richtungswechsel. Statt großflächiger Privatgebiete gab es nun unsymmetrische künstliche Sperren. Es gab keine größeren Routenwahlentscheidungen. Aber jeder Meter zu viel kostete wertvolle Sekunden, auf die es im Ziel ankam. Annika sicherte sich im Finale Gold in D18 vor Anne Kästner (TV Oberbexbach) und Juliane Burgmair (OLG Regensburg). Ieva erlief sich knapp geschlagen in D40 die Bronzemedaille. Auch wenn es nicht für die Titelverteidigung gereicht hatte, war sie sehr zufrieden mit ihrem Lauf.
In D35 gab es durch Ann-Kathrin Brandt eine kleine Überraschung: Ann-Kathrin konnte bei ihrer ersten DM-Teilnahme mit Platz 5 gleich eine Diplomplatzierung erlaufen und einige etablierte Orientierungsläuferinnen hinter sich lassen. Christian Stamer erlief sich Platz 8 in H50, Kristaps Grahl kam im A-Finale in M21-Elite auf Platz 19.
Der Preetzer TSV hatte drei Teams am Start. In der DH-Elite besteht eine Staffel aus zwei Damen und zwei Herren. Hier kam Preetzer TSV 1 mit Annika Stamer, Kristaps Grahl, Lukas Fonk und Emma Caspari auf den 8. Platz. Insgeheim hatten sie mit einer Medaille geliebäugelt. Diese war aber angesichts des Ausfalls von Konrad Stamer in diesem Jahr nicht erreichbar. Preetzer TSV 2 lief außer Konkurrenz, da Lukas in das erste Team wechseln musste. Das Team Ann-Kathrin Brandt, Stefan Schmäling, Arne Kristensen, Frida Maaß hatte aber leider zwei Fehlstempel. Etwas Pech hatte auch das DH135 Team des Preetzer TSV mit Christian Stamer, Ieva Grahl und Joachim Stamer. Das Team kam leider wegen überlaufener Sperrflächen ebenfalls nicht in die Wertung.
Für Annika Stamer ging es im Anschluss mit der Deutschen Jugendnationalmannschaft gleich weiter nach Stettin (Polen), wo vom 22. bis 24. Juni die Jugendeuropameisterschaften (EYOC) stattfanden.
Auf der Langstrecke kam sie als beste Deutsche auf einen 17. Platz. Sie war mit ihrem Lauf sehr zufrieden, auch wenn es nicht zur anvisierten Top 10 Platzierung gereicht hatte. Es gewann Freja Hjerne aus Schweden.
Im abschließenden Staffelwettbewerb lief Annika im Deutschen W18-Team die Startstrecke und übergab mit geringem Zeitrückstand als 3. an ihre Teamkolleginn. Einige Orientierungsfehler der beiden nachfolgenden Läuferinnen im deutschen Team machte die aufkeimende Medaillenhoffnung aber zunichte. Am Ende blieb Platz 9 beim Sieg der Schwedinnen.

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