Reporter Eutin
Mammut-Marsch um den Großen Plöner See
Plön (los). Gegen den Uhrzeigerlauf um den Plöner See, eine Mammut-Strecke für ungeübte Füße. Beim Sportevent Nordmarsch am 4. Mai hatten sich Hunderte Laufbegeisterte in Plön auf den Weg gemacht. Auch Reporter-Kollegin Susanne Handt aus Eutin und Feuerwehrmann Heiner Rausch aus Ascheberg stellten sich der Herausforderung. So waren ihre Eindrücke.
Es hätten auch 16 oder 24 Kilometer sein können, denn auch kürzere Distanzen hatten die Nordmarsch-Organisatoren angeboten. Statt dessen die Runde um den Großen Plöner See: Mit einem kleinen Schlenker durch den Schlosspark und einem großen durch den Adlerhorst waren 44 Kilometer zu bewältigen. Startete die Teilnehmerschar noch gemeinsam und schob sich als langer Strom hoch zur Schlossterrasse, war der Pulk Richtung Ascheberg bereits lang auseinandergezogen und vereinzelte sich im Verlauf. Mancher hat etliche Kilometer auf einsamer Strecke zurückgelegt. So auch Susanne Handt, die sich erst auf den letzten Kilomtern wieder einigen Wanderern anschloss – Vertretern der Ascheberger Feuerwehr – und in der Gemeinschaft noch einmal Schwung bekam. Dass derart lange Wege mitunter zur mentalen „Durststrecke“ werden können, hat sie bereits erlebt. Erst kürzlich hatte sie beim Megamarsch Ostsee bei Kilometer 36 passen müssen, berichtet sie; 50 hätten es werden sollen. Im verganenen Jahr hatte sie diese Hürde jedoch geschafft. Grund genug, sich erneut ins Vergnügen zu stürzen – mit vielen Gleichgesinnten, die der sportliche Fußmarsch auf die Pfade durch die Holsteinische Schweiz lockte.
Eine körperliche Grenzerfahrung, die offenbar Suchtpotenzial im besten Sinne birgt: Das verdeutlicht auch Heiner Rausch, der sich zusammen mit seinem Feuerwehrkameraden Jan Müller für den Start gemeldet hatte, und das bereits im vergangenen Jahr. Den Hintergrund bildete der Nordmarsch 2023 ab. Rausch und Müller liefen damals die 24 Kilometer – und waren von dieser „Premiere“ begeistert. „Da hatte ich Blut geleckt“, erzählt der Ascheberger, auch mit Blick auf die Organisation mit regelmäßigen Servicestationen und schön gewählten Routen. „Ein Sorglospaket“, findet er. Auch sonst sei er viel unterwegs, unternehme Wanderungen in der Region, etwa um den Stocksee, dazu Nordic Walking und Geräte-Krafttraining. Neben den allgemeinen Gesundheitsaspekten sei die speziell für Bergtouren nötige Fitness das Ziel, erklärt Heiner Rausch mit Blick auf aktive Urlaubstage. „Es ist toll, sich zu spüren“, sagt er, „der Kopf wird frei.“
Auch Susanne Handt, die zwar nicht explizit „sportelt“, aber häufig Spaziergänge unternimmt, ist von der körperlichen Grenzerfahrung fasziniert. Nach ziemlich genau acht Stunden waren sie und die Feuerwehrfreunde im Ziel, rückblickend auf eine Wanderung mit „Wow“-Effekt, die für sie ganz neue Perspektiven auf die umgebende Natur, Wälder in hellem Maigrün, gelbe Rapsfelder, prachtvolle Lindenalleen und das Plöner Schloss am anderen Ufer enthüllte. So etwa bei Stadtbek an der Südspitze des Sees. „Eine traumhafte Gegend“, findet sie. Auch die Feuerwehrleute pflichten bei: „Besser geht’s nicht“, sagt Heiner Rausch. Wiederholung in spe? Nicht ausgeschlossen.
Es hätten auch 16 oder 24 Kilometer sein können, denn auch kürzere Distanzen hatten die Nordmarsch-Organisatoren angeboten. Statt dessen die Runde um den Großen Plöner See: Mit einem kleinen Schlenker durch den Schlosspark und einem großen durch den Adlerhorst waren 44 Kilometer zu bewältigen. Startete die Teilnehmerschar noch gemeinsam und schob sich als langer Strom hoch zur Schlossterrasse, war der Pulk Richtung Ascheberg bereits lang auseinandergezogen und vereinzelte sich im Verlauf. Mancher hat etliche Kilometer auf einsamer Strecke zurückgelegt. So auch Susanne Handt, die sich erst auf den letzten Kilomtern wieder einigen Wanderern anschloss – Vertretern der Ascheberger Feuerwehr – und in der Gemeinschaft noch einmal Schwung bekam. Dass derart lange Wege mitunter zur mentalen „Durststrecke“ werden können, hat sie bereits erlebt. Erst kürzlich hatte sie beim Megamarsch Ostsee bei Kilometer 36 passen müssen, berichtet sie; 50 hätten es werden sollen. Im verganenen Jahr hatte sie diese Hürde jedoch geschafft. Grund genug, sich erneut ins Vergnügen zu stürzen – mit vielen Gleichgesinnten, die der sportliche Fußmarsch auf die Pfade durch die Holsteinische Schweiz lockte.
Eine körperliche Grenzerfahrung, die offenbar Suchtpotenzial im besten Sinne birgt: Das verdeutlicht auch Heiner Rausch, der sich zusammen mit seinem Feuerwehrkameraden Jan Müller für den Start gemeldet hatte, und das bereits im vergangenen Jahr. Den Hintergrund bildete der Nordmarsch 2023 ab. Rausch und Müller liefen damals die 24 Kilometer – und waren von dieser „Premiere“ begeistert. „Da hatte ich Blut geleckt“, erzählt der Ascheberger, auch mit Blick auf die Organisation mit regelmäßigen Servicestationen und schön gewählten Routen. „Ein Sorglospaket“, findet er. Auch sonst sei er viel unterwegs, unternehme Wanderungen in der Region, etwa um den Stocksee, dazu Nordic Walking und Geräte-Krafttraining. Neben den allgemeinen Gesundheitsaspekten sei die speziell für Bergtouren nötige Fitness das Ziel, erklärt Heiner Rausch mit Blick auf aktive Urlaubstage. „Es ist toll, sich zu spüren“, sagt er, „der Kopf wird frei.“
Auch Susanne Handt, die zwar nicht explizit „sportelt“, aber häufig Spaziergänge unternimmt, ist von der körperlichen Grenzerfahrung fasziniert. Nach ziemlich genau acht Stunden waren sie und die Feuerwehrfreunde im Ziel, rückblickend auf eine Wanderung mit „Wow“-Effekt, die für sie ganz neue Perspektiven auf die umgebende Natur, Wälder in hellem Maigrün, gelbe Rapsfelder, prachtvolle Lindenalleen und das Plöner Schloss am anderen Ufer enthüllte. So etwa bei Stadtbek an der Südspitze des Sees. „Eine traumhafte Gegend“, findet sie. Auch die Feuerwehrleute pflichten bei: „Besser geht’s nicht“, sagt Heiner Rausch. Wiederholung in spe? Nicht ausgeschlossen.
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