
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Kreis Plön (dif). Wie für so viele Sportler aus den Vereinen im Preis Plön, so verabschiedet sich auch Wiebke Timm beim Preetzer TSV. Die Betreuerin war zehn Jahre an der Seitenlinie der aktuell in der Landesliga Mitte kickenden Schusterstädter tätig und sorgte für das wichtige „Drumherum“. Auf die Frage, was alles so hängenblieb, kam ein: „Puh, was soll ich da berichten“. Ein Indiz, dass die Preetzerin in der Verbands, Landes-und- damaligen Schleswig Holsteinliga doch einiges erlebt hat. Dies würde den Rahmen der Seite sprengen. Trotzdem möchten wir sie doch einmal kurz zu Wort kommen lassen, denn ohne die vielen Helfer außerhalb des Platzes kann ein Team kaum funktionieren. „Also... Ich habe das ganze Spektakel jetzt 10 Jahre gemacht“, so Timm weiter. „Angefangen habe ich damals unter Trainer Danilo Blank und seinem „Co“ Lollo Ilski. Mein erstes Spiel habe ich in Lübeck gegen den VfB mitgemacht. Diese Saison war auch mit das Highlight meiner ganzen Laufzeit. Damals sind wir in der SH-Liga Zweiter hinter dem VfB Lübeck geworden“.
Mega Erfahrungen für die jetzige Ex-Betreuerin waren auch die Hallen Masters in der Ostseehalle (heute Wunderino Arena). Mit den Worten „Ansonsten habe ich so ziemlich alle Höhen und Tiefen mitgemacht. Von der absoluten Erfolgsspur bis zum Abstieg, als uns fast alle Spieler verlassen haben. Ich habe in der Zeit viele tolle Menschen kennengelernt und neue Freunde gefunden“, schließt die Wiebke Timm ab und will sich nun anderen Tätigkeiten widmen. Ihrem Preetzer TSV aber wird sie mit Sicherheit als normaler Fan erhalten bleiben. Dieser konnte für die neue Landesliga-Serie neben dem schon länger festsehenden Fatlind Zymberi aus Eutin nun vier weitere Zugänge vermelden. Vom TSV Kronshagen kommt Mikail Akgün, der auch schon in Klausdorf kickte. Ebenfalls aus Kronshagen wechselt Yann Soukou, ein Außenspieler. Schon in der Jugend PTSV-Luft konnte Tjark Hasenpusch schnuppern, der über die Umwege Kronshagen, Eidertal/Molfsee und der SG Kühren zurück in Preetz ist. Hasenpusch kann im Mittelfeld eingesetzt werden. Aus Lütjenburg vom dortigen TSV spielt nun Jendrik Müller in der Truppe von Trainer Andreas Möller. Auch Müller ist ein Mittelfeld-Akteur. So ganz abgeschlossen sind die Kaderplanungen damit wohl noch nicht. Es wird mit Sicherheit nach einem Spieler der Marke „Torjäger“ gefahndet werden. Rudi Karius und Cedric Cordes verlassen die Schuster-Kicker Richtung des Staffelkonkurrenten TSV Klausdorf, Melih Cerrah wird sich Inter Türkspor Kiel anschließen.
Eingeteilt wurde der Preetzer TSV in die Landesliga Holstein und trifft damit auf viele neue Mannschaften. Mit Eutin 08 oder dem TSV Pansdorf auch auf Teams, die schon höherklassig gespielt haben. Eine genaue Vorstellung der Vereine folgt in der nächsten Ausgabe. Duelle gegen die Kieler Vereine finden damit nicht statt. Handball: Vergessen wollen wir den THW Kiel nicht, der sich ja vor einigen Wochen „endlich“ wieder den Deutschen Meistertitel sichern konnte und den SC Magdeburg entthronte. Diese konnten sich allerdings später mit dem Gewinn der Champions-League trösten. Ein Beleg dafür, wie stark die Bundesliga- aber auch der THW Kiel war und ist. Mittendrin „unser“ Mönkeberger Junge Rune Dahmke. Nach einer Durststrecke vor einige Jahren ist er nun im Verein und auch der Nationalmannschaft wieder eine feste Größe. Der Außen kam auf 47 Einsätze (Liga, Pokal und Champions-League), erzielte dabei 72 Tore. Bester THWer hier: Niclas Ekberg, der 214mal den Ball in die Maschen der Gegner setzte-dies bei 50 Spielen. Zweibester Shooter: Harald Reinkind, mit 192 Treffern. Der scheidende Keeper Niklas Landin kommt auf 495 Paraden, im Schnitt hielt der Däne knapp 10 Bälle. Neben einer Zeitstrafe konnte er sich auch viermal in die Schützenliste eintragen. Am häufigsten auf der Strafbank zu finden war übrigens Patrick Wiencek. Der Kreisläufer sammelte 38 „Zwei-Minuten-Strafen“ und holte sich zweimal die rote Karte ab. Dies nur einige Zahlen- am Rande einmal kurz erwähnt. Für die Zebras geht es schon am 19. Juli in die Vorbereitung zur Serie 2023/24. Das erste wichtige Match startet am 23. 7. 23. An diesem Tag geht es gegen die Rhein Neckar Löwen um den Supercup. Dann wird zwar Gonzalo Perez de Vargas noch nicht im Tor stehen, die Wechselplanungen des aktuell beim FC Barcelona spielenden Torhüters sind aber schon sehr weit. Der 32-jährige spanische Nationalspieler soll spätestens 2025 ein Kieler werden. Bei den Zebras möchte man sich natürlich seine Dienste schon ab Sommer 2024 sichern-alles nun wohl eine Frage der Finanzen. Ab der kommenden Serie wird neben Tomas Mrkva erst einmal der Franzose Vincent Gerard stehen.