

Laboe (uwr). Am Samstag regnete, nieselte oder schüttete es – immer abwechselnd. Doch davon ließen sich die Organisatoren der FF Laboe nicht beeindrucken. Zusammen warteten sie mit dem Spielmannszug „Kieler Sprotten“ vor dem DRK Kindergarten im Bauernvogtredder auf die kleinen und großen Teilnehmer des Laternenumzuges. Während in den Jahren zuvor die Familien dicht gedrängt standen, kamen nur wenige zum Startpunkt. Unter ihnen war die fünfjährige Nele, die ihre farbenfrohe und ein wenig gruselige Kürbislaterne selbst gebastelt hatte und sichtlich und ganz zu Recht stolz darauf war. Pünktlich spielte der Spielmannszug die ersten Lieder und führte gefolgt von der Jugend der FF Laboe den noch kurzen Laternenumzug an. Das Wetter spielte mit und ließ den Regen fast aufhören. Wie ein Wurm schlängelte sich der Umzug durch den alten Ortskern von Laboe. Aus den Fenstern und von Balkonen winkten die Bewohner. An den Straßen standen schon wartende, strahlende Kinder mit ihren Laternen, die sich zusammen mit ihren Familien den Umzug anschlossen. Den besten Platz hatte ein Junge auf den Schultern seines Vaters. Er saß trocken unter einem großen Regenschirm, trug seine Laterne und konnte von oben den ganzen Umzug sehen. Am Feuerwehrhaus angekommen, ließen alle Teilnehmer des deutlich angewachsenen Umzuges bei heißer Schokolade, Punsch und Würstchen den Abend gemütlich ausklingen. Und auch der stärker werdende Regen störte nicht. Wem es zu nass wurde, der zog sich in die trockene Halle zurück.