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Heikendörper Speeldeel „Emil schall heiraden“

Heikendorf (mm). „Emil schall heiraden“, so der Titel der Komödie, den die Amateurschauspieler der Heikendörper Speeldeel dieses Jahr auf die Bühne bringen. Wie gewohnt in plattdeutscher Sprache. Premiere ist Freitag, 7. März (20 Uhr). Das heitere Bühnenstück lebt von einer ganzen Reihe lustiger und unerwarteter Verwechslungen. Dabei dreht sich zunächst alles um Emil Gallmeier, gespielt von Reiner Fock. Emil ist im besten Mannesalter, aber immer noch Junggeselle. Eigentlich nichts Außergewöhnliches. Ungewöhnlich dagegen ist, dass er frei von vielen Pflichten durchs Leben geht. Von Kindesbeinen an kümmert sich seine zehn Jahre ältere Schwester Martha (Sylvia Glismann) um viele tägliche Aufgaben. Bis heute. Martha putzt Emils Wohnung, räumt auf, geht sogar einkaufen für den Junggesellen. Kurzum: Martha wendet sich ihrem jüngeren Bruder mehr zu als Ehemann Walter (Gerhard Schöler). Der hat allmählich die Nase voll, will nicht länger zurückzustecken. So kann es nicht weitergehen! Um der Misere zu entkommen, schmiedet Walter einen Plan: „Emil schall heiraden“. Heimlich gibt er eine Heiratsanzeige in der Zeitung auf. Was Walter und Martha nicht wissen: Emil pflegt seit zwei Jahren eine heimliche Liebschaft mit Helga (Gisela Lemke). Besonders brisant: Während Emil die Vorteile der verborgenen Beziehung sehr zu schätzen weiß, sucht Helga nach einer günstigen Gelegenheit, das Geheimnis zu lüften. Unterdessen trudeln bei Walter die ersten Antworten auf die Heiratsannonce ein. Unter allen Einsendungen sucht Walter die kecke Rita (Marcia Talleur) aus, bestellt die heiratswillige Frau in Emils Wohnung. Walter arrangiert das Treffen so, dass er, Walter, in Emils Wohnung wartet, nicht aber Emil. Dieser Plan geht scheinbar auf. Wie vereinbart klingelt eine Frau an Emils Wohnungstür. Doch zufällig - wie könnte es anders sein in einer Komödie - steht Helga vor der Tür, während sich die erwartete Rita verspätet. Ahnungslos hält Walter die hereinspazierende Helga für Rita. Helga riecht den Braten. Geistesgegenwärtig spielt sie mit, nutzt die Gunst der Stunde. Statt Geheimniskrämerei bietet sich ihr nun eine gute Gelegenheit, mehr über Emil zu erfahren. Allein diese Situation bietet reichlich Stoff für überraschende Momente. Köstlich in plattdeutscher Sprache! Spätestens von hier an kommt die Komödie unter Regie von Ralph Eckelmann vollends in Schwung. Denn Walters Plan gerät völlig aus den Fugen, als plötzlich die echte Rita auftaucht. Zu allem Überfluss stehen kurz darauf Martha und Emil in der Tür. Die Verwirrung ist komplett. Wer ist wer? Ein verzwicktes, chaotisches und amüsantes Verwechslungsspiel nimmt seinen Lauf. Wird am Ende das Geheimnis gelüftet? Wird Emil heiraten? Rita oder Helga? Oder keine von beiden? Wer wissen möchte, wie das heitere Bühnenstück „Emil schall heiraden“ ausgeht, hat dazu Gelegenheit bei insgesamt 12 Vorführungen. Freitags um 20 Uhr (7./14./21./28. März, 4. April), sonnabends um 17 Uhr (15. März und 5. April), sonntags um 17 Uhr (16./23./30. März, 6. April). Die Vorstellung am Sonntag, 9. März, ist bereits ausverkauft. Eintrittskarten für 10 Euro gibt es im Vorverkauf in Krügers Ecklädchen (Möltenorter Weg 55, Heikendorf) oder online über www.speeldeel-heikendorf.de/karten

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