Reporter Eutin

Mit einem Dreier in die Länderspielpause Erfolgswelle: Kieler Störche schlagen auch den SC Paderborn

Kreis Plön (dif). Die KSV Holstein macht dort weiter, wo das Team von Marcel Rapp in der 2. Bundesliga beim FC Schalke 04 aufgehört hatte-mit einem weiteren Dreier. Auch wenn der 2:1(1:1) -Sieg über den SC Paderborn ein schwieriger war, die vier Siegen nach fünf Spieltagen stehen.
Den frühen Rückstand durch Leipertz schon nach 12 Minuten, egalisierte Tom Rothe (31.) noch vor der Pause. Torjäger Steven Skrzybski war es dann der, fast von der Mittellinie, einen abgefangenen Ball über Gästetorhüter Huth zum Endstand versenkte (61.).
Glück hatten die Hausherren bei einem-zu recht aberkannten- Abseitstor, beziehungsweise „Linienroller“ kurz vor dem Abpfiff. Am Ende stand aber eine erneut starke Teamleistung und der Sprung auf Tabellenplatz zwei.
Spitzenreiter bleibt der HSV, der sein Heimspiel gegen Verfolger Hansa Rostock mit 2:0 „erledigte“.
Fader Beigeschmack einmal mehr: Die „Fans“ der KSV beschädigten die weiter umstrittene LED-Werbebande vor ihrem Block. Die aggressive Stimmung gegen den Vorstand vor dem Anpfiff übertrug sich leider auch auf die Mannschaft. Hier ist in der Spielpause dringender Handlungsbedarf.
Auch bei der 2. Mannschaft der Störche geht die Erfolgswelle in der Regionalliga Nord weiter. Im Spitzenspiel gegen Teutonia 05 gab es einen hohen 4:1-Heimsieg. Einmal mehr der starke Neuzugang Stanislav Fehler (5.), Nico Carrera (36.), Niklas Niehoff (65.), sowie Laurynas Kulikas (71.) trafen für die Elf von Trainer Sebastian Gunkel, die damit die Tabellenführung übernahmen.
Stadtrivale Kilia drehte nach einem 0:2-Rückstand beim FC St. Pauli das Spiel in ein 2:2-Remis. (Tore Jeppe Waschko. 84. und Luca Aouci, 91.).
Jeweils einen Sieg-Remis und eine Niederlage gab es für unsere Landesligamannschaften. Der Preetzer TSV holte in der Holstein-Staffel ein starkes 1:1 gegen Spitzenreiter Eutin. Nico Clasen sorgte für die PTSV-Führung nach 15 Minuten. Dreier-Jubel bei Rot Schwarz in der Schleswig-Gruppe.
Die Kieler schlugen den TSV Kropp mit 1:0 und holten sich im sechsten Saisonspiel schon den fünften Sieg und die Tabellenführung. Maximilian von Randow traf in der zweiten Minute der Nachspielzeit.
Trauer hingegen beim TSV Klausdorf, der in Altenholz mit 1:3 unterlag und auf Position fünf abrutschte. Marc Schwabe konnte für die Trociewicz-Jungs nach einer halben Stunde ausgleichen.
Es geht in den Ligen weiter wie folgt: Die 2. Bundesliga und damit auch die KSV Holstein hat-wegen der Länderspielpause-Ruhe. Für Holstein geht es also erst beim FC St. Pauli in zwei Woche weiter.
In der Regionalliga Nord haben die Jungstörche am 10. September eine Auswärtsfahrt nach Drochtersen vor sich. Anpfiff ist um 15 Uhr.
Die Gastgeber haben den Start in die Spielzeit 2023/24 verpatzt. Der Favorit heißt also Holstein Kiel 2. Unser Tipp: Trainer Sebastian Gunkel kann nach neunzig Minuten mit seinen Jungs erneut über einen Auswärtssieg jubeln.
Stadtrivale Kilia spielt bereits am Samstag im eigenen Stadion am Hasseldieksdammer Weg gegen BW Lohne. Ein Team aus der Regionalligaspitze. Trotzdem setzten wir auf den Neuling und tippen zumindest ein 1:1.
Die Landesliga Holstein hält für den Preetzer TSV am 9. September den TSV Pansdorf bereit. Los geht es vor den Toren Lübecks um 14 Uhr. Hier kann, mit dem Selbstvertrauen aus dem Eutin-Match, ein wichtiger Schritt Richtung sicheres Tabellenmittelfeld gemacht werden. Tipp: Der PTSV siegt auswärts mit 2:1.
In der Parallel-Staffel Schleswig spielt der TSV Klausdorf schon in zwei Tagen, am kommenden Freitagabend ab 19 Uhr, beim TSV Friedrichsberg-Busdorf. Spitzengruppe trifft auf unteres Mittelfeld. Ergo: Die Kicker von Dennis Trociewicz nehmen drei Pluspunkte mit nach Klausdorf.
„Nachbar“ Rot Schwarz aus Kiel spielt am 9. September 2023 ab 14 Uhr gegen den TuS Rotenhof. Eine mehr als schwere Aufgabe, auch vor den eigenen Anhängern. Nach fünf Spieltagen haben die Gäste erst zwei Gegentore eingefangen und blieben ohne Niederlage. Mit einer Punkteteilung könnten beide Kontrahenten gut leben, auch wenn RS aktuell einen Lauf hat.

Handball
Keine Hürde stellte an Spieltag drei für den THW Kiel der frühere Angstgegner Wetzlar dar. Die Zebras führten in der heimischen „Ostseehalle“ schon zur Halbzeit hoch mit 15:4, siegten am Ende 33:22.
Für den Rekordmeister steht am morgigen Donnerstag nicht nur der 4. Spieltag auf dem Blatt, sondern auch die SG Flensburg-Handewitt. Ein Derby für das Filip Jicha keinen seiner Akteure extra heiß machen muss. In der picke-packe-vollen „Hölle Nord“ in Flensburg wird es ab 20. 30 Uhr kochen.
Fast schon biedere Normalität ist da das Match am kommenden Sonntag, dann in der Kieler Wunderino-Arena, gegen die MT Melsungen (15 Uhr). Das Duell beschließt die vier Spiele, die der Rekordmeister dann in elf Tagen zu absolvieren hatte. Stress pur also erneut für die Handballer. Die Diskussion über ein eventuelles Entzerren der vielen Spieltage in der Bundesliga, Pokal oder Europa scheint also einmal mehr vom Tisch.

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