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Neujahrsempfang in Schönberg

Schönberg (kas). Der große Saal des „Hotels am Rathaus“ war zum traditionellen Neujahrsempfang der Gemeinde Schönberg bis auf den letzten Platz belegt, das Programm war vielseitig, und mit Beifall wurde nicht gespart. Nach einem Auftritt des Schönberger Posaunenchores unter der Leitung von Kirchenmusiker Axel Wolter begrüßte Bürgervorsteherin Christine Nebendahl die versammelten Bürger. In ihren Grußworten bedankte sich Nebendahl für das Erscheinen von Kreispräsident Stefan Leyk, Amtsvorsteher Wolf Mönkemeier sowie Altbürgermeister Wilfried Zurstraßen sowie den vielen Ehrenamtlern, die sich in der Gemeinde engagieren.
Leyk überbrachte die Grüße des Kreises Plön und brachte viele Zahlen und „Traum-Geldsäcke“ mit in den Saal. Der Kreis werde sehr viel Arbeit vor sich haben, um den Tourismus, den Radwegeausbau, den digitalen Bereich und den Sport weiter zu fördern. Auch Mittel für die Museen stünden bereit: Leyk nannte Schönberg die „Kulturhauptstadt“ des Kreises Plön. Amtsvorsteher Wolf Mönkemeier bedauerte, nicht so viele Geldsäcke wie sein Vorredner im Gepäck zu haben. Er betonte, dass das Ehrenamt in einer Gemeinde einen besonderen Stellenwert besitze und von großer Bedeutung sei: „Eine Mail kann das persönliche Wort nicht ersetzen“, fand er. Das große Thema Breitbandausbau in der Probstei sei mit 60 Prozent Zusagen noch nicht ganz erreicht – es fehlten noch rund 400 Aufträge, die bis Mitte Februar vorliegen sollten.
Die Laudatio für die Verleihung des Kulturpreises hielt die Bürgervorsteherin. Schon nach den ersten Worten wusste jeder im Saal, wer der Preisträger 2019 ist. Der Kulturausschuss der Gemeinde hatte bereits am 7. Januar getagt und für den Kantor und Organisten Axel Wolter gestimmt. Neben seiner kirchlichen Arbeit hat der Musiker auch noch einige Kinderchöre betreut, Kinderbands und den Posaunenchor, und in den vergangenen Jahren zahlreiche Konzerte veranstaltet.
Nach einem weiteren Musikstück mit dem frisch gebackenen Kulturpreisträger und dem Posaunenchor gab Bürgermeister Peter A. Kokocinski den Jahresrückblick 2018 sowie einen Ausblick auf 2019. „2018 war ganz stark“, fand Kokocinski, und meinte damit den tollen Sommer, der auch viele Touristen in die Gemeinde gezogen hatte. Die Kommunalwahlen im Mai vergangenen Jahres brachten durch die Ergebnisse so einige „neue Gesichter“ ins Rathaus. Kokocinski dankte all denen, die über viele Jahre als Gemeindevertreter ehrenamtlich für die Gemeinde tätig gewesen waren. Die Schwimmhalle bleibe auch in Schönberg ein großes Thema. 80 Prozent der Bürger seien überzeugt, dass eine Schwimmhalle in dieser Region notwendig sei. Es seien aber noch viele Gespräche mit den Bürgermeistern der Umlandgemeinden zu führen, fügte er hinzu.
Viele Schönberger Veranstaltungen konnten - bedingt durch das anhaltend schöne Wetter - erfolgreich durchgeführt werden, und so hofft der Bürgermeister auch für 2019 auf gutes Wetter. Eines ist bereits ganz sicher: „Die Badeinsel kommt und auch die Glasfaser wird kommen“.
Mit einem großen Blumenstrauß wurde noch einmal der stellvertretenden Bürgermeisterin Antje Klein gedankt, die aus der Vertretung ausgeschieden ist.
Musikalische Eindrücke präsentierte die Probsteier Tanz- und Trachtengruppe. Danach hatten die Gäste das Wort und die Talkrunde bildete den Schluss dieses erfolgreichen Abends.


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