Reporter Eutin

„Schönberg bleibt bunt“ will gegen Rassismus kämpfen

Schönberg (t). Mehr als zwanzig „Alteingesessene, Zugezogene und Geflüchtete“ aus Schönberg, der Probstei, Kiel und Ostholstein hatten am vorvergangenen Sonnabend in Schönberg an einem „Stammtischkämpfer*innen“-Workshop unter Leitung von Referenten der Initiative „Aufstehen gegen Rassismus“ teilgenommen. Organisiert wurde die Veranstaltung durch das Bündnis „Schönberg bleibt bunt“. Wie Mitorganisatorin Lea Arp weiter mitteilt, sei die Intention der meisten gewesen, „dem Rechtsruck innerhalb der Gesellschaft etwas entgegensetzen zu können und den Unglauben zu überwinden, dass rassistische Aussagen nun bereits in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind“.Durch einen Vortrag, Gruppenarbeit und Rollenspiele seien Gründe für das bisherige Schweigen in der Schrecksekunde und die Strategie hinter rassistischen Aussagen gesammelt und Lösungsstrategien herausgearbeitet und eingeübt worden. Dabei seien alle Teilnehmenden motiviert und offen gewesen, sodass der Tag „trotz zum Teil schwerer Kost mit vielen Aha-Momenten, Gelächter und neuem Wissen gefüllt war“. Angespornt durch das Gemeinschaftsgefühl und das Wissen, nun aktiv diskriminierenden Parolen etwas entgegensetzen zu können, soll künftig ein regelmäßiger Stammtisch von „Schönberg bleibt bunt“ in Schönberg stattfinden. Dabei soll es um Austausch gehen, und neue Aktionen zu planen. Wer dabei sein möchte, kann sich per Email informieren unter schönberg.bleibt.bunt@web.de.


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