Stein (kas). Der erste Inklusionsspielplatz direkt an der Ostsee wurde in Stein vom Bürgermeister Peter Dieterich und Landschaftsarchitektin Christiane Haberkorn feierlich vor großem Publikum eröffnet. Auf 3.500 Quadratmetern ist auf der Uferkoppel eine Spielfläche für Kinder und Erwachsene mit und ohne Behinderung entstanden.

Der Inklusionsspielplatz hat rund 150.000 Euro gekostet und wurde vom Kreis Plön sowie der Aktiv-Region bezuschusst. Nach über zweijähriger Planung konnte das Projekt in die Tat umgesetzt werden, so Dieterich. Einen großen Anteil an diesem wunderschönen Spielplatz trägt die Landschaftsarchitektin Christiane Haberkorn bei, die nicht nur die Planung erarbeitete,sondern auch tatkräftig mit angepackt hat. Alles gut durchdacht und großzügig angelegt. Die Spielgeräte sind alle auf bunt bemalten Metallpfosten befestigt. Und wenn erst die Büsche und Sträucher ihre Blätter und Blüten bekommen, lädt dieser Spielplatz an der Ostsee zum Toben und Verweilen ein. Der Bürgermeister wies darauf hin, dass es verboten ist, Hunde auf Kinderspielplätze und Liegewiesen mitzunehmen. „Es ist“, wie Dieterich bemerkte, „ein Spielplatz, der auch den Namen Spielplatz verdient!“ Auf sein Startsignal waren die Geräte dann auch endlich freigegeben: „Kinder haben ihren Spaß verdient - legt los“. Und das ließen die Kinder sich nicht zweimal sagen…

Die Kleinen machten regen Gebrauch von dem neuen Angebot: Die kleine Romy Meinke (4) aus Stein war mit ihrer Mutter gekommen und probierte vorsichtig, das aufwärts gespannte Seil zu erklimmen. Sie wollte noch alle Spielgeräte ausprobieren, natürlich mit Unterstützung der Mama. Musik erklang aus der aufgestellten Anlage, darunter viele schöne Kinder- und Mitmachlieder. Passend zur Eröffnung des Spielplatzes hatte die Gemeinde Stein für den Tag keine Kosten und Mühen gescheut. So gab es für alle Besucher kalte und warme Getränke, schönen Kuchen, Brezeln und Äpfel sowie auch frisch zubereitetes Popcorn.